„E-Mobil-Cup 2016“ startet mit rund 30 Elektrofahrzeugen am Kettenschmiede-Museum

17. Mai 2016

FRÖNDENBERG. Eine Auto-Rallye ohne röhrende Motoren und ohne den vermeintlichen „Duft“ von Benzin in der Luft wird es am Samstag, 21. Mai 2016, in Fröndenberg geben. Denn um 8.30 Uhr startet dort am Adolf-Ulmke-Platz am Kettenschmiedemuseum der „E-Mobil-Cup 2016“. Die Teilnehmer dieser Rallye fahren alle rein elektrisch betriebene Autos, die weder Abgase noch laute Motorengeräusche verursachen. – Die Stadtwerke Fröndenberg und Organisator Bernd Degwer aus Schwerte wollen mit der 156 Kilometer langen Ausfahrt beweisen, dass es mittlerweile eine Menge Elektroautos in der Region gibt und diese absolut alltagstauglich sind.

„Als umweltfreundlicher  Stromversorger  ist es für uns selbstverständlich, den Bürgern in Fröndenberg auch zukunftsweisende Antriebstechnologien  näher zu bringen. Bereits 2011 haben wir (…) zwei Stromladesäulen in Fröndenberg installiert sowie ein Elektroauto, drei E-Roller und zwei E-Fahrräder beschafft“, berichtete Stadtwerke-Vertriebsleiter Michael Freitag.

Dreißig Elektro-Fahrzeuge werden an der Ralley teilnehmen. Mit dabei sind die Automarken BMW, Chevrolet , Citroen, Mitsubishi, Nissan, Renault und Tesla. Organisator Bernd Degwer zum Beispiel fährt einen Nissan Leaf, das mit über 200.000 Fahrzeugen meistverkaufte Elektroauto der Welt. Sein Fahrzeug hat 105 PS und eine Reichweite von 170 Kilometern.

Stadtwerke haben E-Mobil-Cup nach Fröndenberg geholt

Auch die Stadtwerke Fröndenberg, die den E-Mobil-Cup nach Fröndenberg geholt haben, werden als Teilnehmer mit ihrem Elektroauto, einem Mitsubishi i-MIEV, die Tour zur Möhnetalsperre begleiten.  – „Wir haben dieses Auto seit 2011 in unserem Fuhrpark und seitdem hervorragende Erfahrungen damit gemacht. Schließlich sind seitdem nur minimale Wartungs- und keinerlei Reparaturkosten angefallen. Das dürfte bei herkömmlichen Benzinern oder Dieselfahrzeugen anders aussehen“, sagt Michael Freitag.

Tipps von Elektroauto-Besitzern für Interessierte

Von der Möhne aus führt die Strecke weiter zum Mittagshalt nach Warstein-Belecke auf den Wilkeplatz. Dort ist ein etwa dreistündiger Halt zur Stärkung von Fahrern und Akkus geplant. Wie in Fröndenberg haben Interessierte hier die Chance, sich die Fahrzeuge aus der Nähe anzuschauen und Tipps von den Besitzern zu holen.

Der Rückweg führt die Teilnehmer mit ihren Autos über Arnsberg, entlang der Sorpetalsperre und durchs Hönnetal und letztlich wieder zurück nach Fröndenberg. Hier treffen die Fahrzeuge voraussichtlich gegen 17.30 Uhr wieder ein.

Insgesamt 156 Kilometer werden die Fahrzeuge dann gefahren sein. Eine Distanz, die viele Fahrzeuge bereits mit einer Akkuladung schaffen. Der „Reichweitenkönig“ ist sicherlich der Tesla, ein Auto mit rund 440 Kilometern Reichweite und einer elektrischen Leistung von 469 PS. Gleich drei dieser Modelle gehen in Fröndenberg an den Start.

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Strom-Zapfsäule für Ellektro-Fahrzeuge an den Stadtwerken in Fröndenberg
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