Nur heißer Dampf: Feuerwehr rückte erneut zur ZUE aus

18. Mai 2016

WIMBERN. Die unnötigen Fahrten der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) zur Massenunterkunft für Flüchtlinge in Wimbern nehmen kein Ende. Am heutigen Mittwoch (18. Mai 2016) gegen 17.30 Uhr hatte Wasserdampf in der Küche der „Zentralen Unterbringungseinrichtung“ an der Mendener Straße 52 einen Rauchmelder aktiviert. Die Wickeder Wehr rückte daraufhin mit rund 30 Einsatzkräften aus. Hinzu kamen Rettungsdienst und die Polizei.

Bei der Alarmierung habe es sich um eine bestimmungsgemäße Alarmierung durch die automatische Brandmeldeanlage der Einrichtung gehandelt, so Gemeindebrandinspektor Georg Ptacek im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Zwar sei das Ausrücken der rund 30 Feuerwehrleute zum Einsatzort unnötig gewesen, da kein Rauch sondern nur Wasserdampf für die Auslösung des Melders gesorgt habe, die Alarmierung sei aber durchaus „bestimmungsgemäß“ erfolgt.

Während es für die Alarmierung durch Druckknopffeuermelder, die in der Vergangenheit immer wieder böswillig und unnötig von Flüchtlingen eingeschlagen und gedrückt wurden, seit vergangenen Freitag (13. Mai 2016) eine vorgeschaltete Prüfung durch den Sicherheitsdienst der Flüchtlingsunterkunft gäbe, seien die Rauchmelder weiterhin direkt mit der Rettungsleitstelle des Kreises Soest verbunden, hieß es. Dadurch sei die Wehr auch sofort alarmiert worden und ausgerückt.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Feuerwehr vor der ZUE in Wimbern ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Feuerwehr vor der ZUE in Wimbern ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER