Christus-Kirche: Mit Diamant gegen Dreck auf Steinplatten

13. Juli 2016

WICKEDE. Die Renovierungsarbeiten im Inneren der Christus-Kirche in Wickede schreiten weiter voran. Am gestrigen Dienstagabend (12. Juli 2016) packten mehrere ehrenamtliche Helfer der evangelischen Kirchengemeinde mit an, um die schweren Holzbänke von der Süd- auf die Nordseite des Kirchenschiffes zu tragen, damit nunmehr der Steinboden auf der Südseite saniert werden kann.

Den dreckigen und dunklen Steinplatten rücken Spezialisten mit riesigen Diamantbürsten zu Leibe. So wird die schmutzige Oberfläche leicht abgeschliffen und unter der grauen Schicht erscheint wieder der ursprünglich helle Stein mit seiner gelblichen Marmorierung.

Neben dem Abschleifen des Bodens werden übrigens auch neue Kabelkanäle verlegt und Stromleitungen gezogen. Zudem ist ein Komplettanstrich von Kirchraum, Sakristei und Presbyterraum geplant. – Damit durch die Sanierungsarbeiten kein Schaden an der Orgel entsteht, wurde diese übrigens zuvor staubsicher verpackt.

Pfarrer Dr. Christian Klein ist derweil in England. – Vor Ort überwacht aber Kirchbaumeister Andreas Ersel die aktuellen Maßnahmen. Der Echthausener ist im Presbyterium (Leitungsgremium) der evangelischen Kirchengemeinde für die Instandhaltung der gemeindeeigenen Gebäude zuständig. Als hauptberuflicher Bauingenieur im Architekturbüro Wimmeler in Werl-Budberg ist er dafür sicherlich prädestiniert.

Seit dem 13. Juni 2016 ist die Christus-Kirche übrigens für die Baumaßnahmen geschlossen. Die sonntäglichen Gottesdienste der evangelischen Gemeinde finden in der katholischen St.-Vinzenz-Kirche in Echthausen statt (wir berichteten).

Auf der Homepage der Kirchengemeinde heißt es: „Bis zum Reformationsfest soll alles wieder fertig sein, vielleicht auch schon etwas früher.“

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Säuberung des Steinfußbodens in der evangelischen Christus-Kirche in Wickede FOTO: ANDREAS DUNKER
Säuberung des Steinfußbodens in der evangelischen Christus-Kirche in Wickede FOTO: ANDREAS DUNKER
FOTO: ANDREAS DUNKER
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