Hövelwald: Dreihundert Festmeter Fichtenholz gefällt
19. Juli 2016
WICKEDE (RUHR). Extreme Böen des Sturmtiefes „Niklas“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern, weitere Windböen im letzten Winter und dann auch noch der Borkenkäferbefall: Die Bäume im Hövelwald in Wickede mussten in der Vergangenheit unter verschiedenen Unbilden der Natur leiden. Die Folge: Forstwirtin Diana Göke aus Welver musste jetzt weitere 300 Festmeter Fichtenholz von Waldarbeitern einschlagen lassen.
Wie die Forstwirtin aus Welver-Schwefe am heutigen Dienstag (19. Juli 2016) im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ erklärte, stünden nach einer kurzen Pause im August zudem weitere Waldarbeiten im Hövel an, wo die Lücke im Baumbestand inzwischen deutlich sichtbar ist.
Diana Göke betreut für den Landesbetrieb „Wald und Holz NRW“ den westlichen Bereich des Kreises Soest mit der Stadt Werl sowie den Gemeinden Ense, Welver und Wickede (Ruhr). Ihre Aufgabe ist die Beratung und Unterstützung von privaten und kommunalen Waldbesitzern.
In Absprache mit Bauhofleiter Reiner Kräenfeld sowie der Gemeindeverwaltung schaut sie, wo im kommunalen Forst jeweils Bäume gefällt werden müssen und wo wieder aufgeforstet werden soll.
Wichtig ist der Forstwirtin insbesondere die Standfestigkeit der Bäume, damit diese bei Nässe und Starkwind nicht umkippen und auf Spaziergänger stürzen. Zudem kontrolliert Göke mit geschultem Blick regelmäßig die Kronen der Bäume, damit loses oder brüchiges Astwerk möglichst nicht auf Passanten herunterfällt.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“



