20. Juli 2016
WICKEDE (RUHR). Die wöchentliche Abfuhr des Mülls in der Gemeinde Wickede (Ruhr) ist vor allem bei heißem und schwülem Wetter von Vorteil. Denn desto länger der Abfall bei einer solchen Witterung in der Tonne lagert, desto schneller beginnt er zu „miefen“. – Um extrem stinkenden Mülltonnen vorzubeugen empfiehlt Fachbereichsleiter Markus Kleindopp vom Umwelt-Bereich der Gemeindeverwaltung, dass man die Abfälle in Zeitungspapier einschlagen und die Tonnen im Schatten abstellen solle.
Die Nachbarstadt Menden hat sogar eigens Ratschläge herausgegeben, wie die Bürger unnötige Geruchsbelästigungen aus Mülltonnen vermeiden können. Neben der Wärme sei vor allem Feuchtigkeit für die Entstehung des Fäulnisgeruches verantwortlich, heißt es. Je feuchter der Abfall, desto intensiver sei der Gestank. Außerdem würde durch ein feucht-warmes Milieu die Entwicklung von Maden gefördert.
Deshalb empfehlen die Mendener Experten gegen den „Müll-Muff“ folgendes:
– Feuchte und organische Abfälle, wie beispielsweise Kaffee- und Teefilter, gut abtropfen lassen, bevor sie in den Mülleimer geworfen werden.
– Speisereste nur in verschlossenen Müllbeuteln in Abfallbehälter einfüllen.
– Fleisch-, Wurst- und Knochenreste mehrfach einwickeln.
– Abfallbehälter aus der Wohnung mindestens alle drei Tage in die draußen stehende Mülltonne leeren, um unnötige Geruchsbelästigungen in Innenräumen zu vermeiden.
– Mülltonnen nur soweit füllen, dass sich ihr Deckel noch richtig schließen lässt.
– Abstellen der Abfallbehälter an einem möglichst schattigen Platz.
Und weiter heißt es: „Nach der Leerung sollte man die Behälter austrocknen lassen, damit sich kein feuchter Bodensatz bildet. Eine bei Bedarf stattfindende Behälterreinigung – am besten mit Regenwasser – beugt einer Geruchsbelästigung vor und verhindert die Bildung eines Bodensatzes.“
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"