Gemeinde sieht neue Entwicklung in ZUE Wimbern durchaus positiv
26. Juli 2016
WICKEDE (RUHR). Die erste Bewertung von Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU) zu den geplanten Veränderungen für die Flüchtlingsmassenunterkunft in Wimbern ist „positiv“. Dass am heutigen Dienstag (26. Juli 2016) von der Arnsberger Regierungspräsidentin im ehemaligen Marien-Krankenhaus vorgestellte neue Konzept für die „Zentrale Unterbringungseinrichtung“ (ZUE) des Landes Nordrhein-Westfalen in Wimbern sei sowohl für die Gemeinde Wickede (Ruhr) als auch den Ortsteil Wimbern aus seiner Sicht durchaus „verträglich“.
Die Unterbringung von besonders „vulnerablen“ (verwundbaren) Flüchtlingen passe zur Infrarstruktur und Tradition des ehemaligen katholischen Krankenhauses. Michalzik sieht die nun vorgestellte Lösung als eine „akzeptable Übereinkunft“ zwischen Kommune und Land, die – seiner Ansicht nach – auch dem „Druck“ zu verdanken sei, den die Gemeinde Wickede (Ruhr) durch die Klage vor dem Verwaltungsgericht in Arnsberg aufgebaut habe.
Angestrebte Belegungszahl eine absolut vertretbare Größe
Die angestrebte Obergrenze bei der Belegungszahl sei für eine kleine Gemeinde wie Wickede (Ruhr) und einen kleinen Ortsteil wie Wimbern eine absolut vertretbare Größe, so Michalzik, der seit März 2016 diesbezüglich im Gespräch mit der Landesbehörde ist.
Fraktionsspitzen im politischen Rat haben bereits Zustimmung signalisiert
Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU) machte deutlich, dass die im politischen Rat der Gemeinde Wickede (Ruhr) vertretenen Parteifraktionen bereits im Vorfeld „grundsätzlich grünes Licht für die Lösung signalisiert“ hätten. In einer Klausurtagung und einer nichtöffentlichen Sitzung habe man mit führenden Mitgliedern des Gemeinderates bereits über das neue Konzept für Wimbern beraten.
Wimbern „optimal
zur Flüchtlingsunterbringung“
Im Gespräch mit Vertretern der Gemeindeverwaltung hätten
Bezirksregierung und Betreuer der Malteser-Werke am heutigen Dienstag nochmals
deutlich gemacht, dass die Liegenschaft und die darauf befindliche Einrichtung „optimal
zur Flüchtlingsunterbringung“ sei, berichtet Michalzik.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“
