Sekundarschule bleibt nach den Sommerferien teilweise Baustelle
19. August 2016
WICKEDE (RUHR). Die Sekundarschule der Gemeinde Wickede (Ruhr) ist aktuell und bleibt auch nach dem Ende der Sommerferien eine große Baustelle. – Gegenüber "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" informierte Schulamtsmitarbeiterin Susanne Modler von der Gemeindeverwaltung jetzt über die bereits durchgeführten und die noch anstehenden Baumaßnahmen.
Während der Ferien wurde der gesamte Innenhof, der bis auf eine Feuerwehrzufahrt von Gebäudemauern umfasst wird, aufgefüllt und damit um mehr als einen Meter angehoben.
Neuen Innenhof für die Pause
„Dadurch wurde ein höhengleicher Zugang zum neuen ,Forum‘ ermöglicht, das in Teilbereichen künftig auch in Regenpausen als Aufenthaltsraum genutzt werden soll“, erklärte Schulamtsmitarbeiterin Susanne Modler von der Verwaltung der Gemeinde Wickede (Ruhr) dazu. Und weiter: „Die Höhenanpassung erforderte die Anlegung einer verlängerten breiten Rampe in Richtung des ursprünglichen Schulhofes, die im Zuge der Maßnahme fertiggestellt wurde. Zum Verwaltungstrakt hin wurde der Schulhof als kleine höhenversetzte Terrasse angelegt, die künftig den (…) Lehrern als Außenbereich zum Lehrerzimmer zur Verfügung steht.“
Verwaltungstrakt komplett entkernt und erneuert
Weiter berichtete Modler am heutigen Freitag (19. August 2016) gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“, dass der bisherige Verwaltungsbereich mit Büroräumen, Lehrerzimmern und -toiletten komplett entkernt worden sei.
Künftig wird es darin übrigens für die Lehrer geteilte Räumlichkeiten geben, die in Arbeits- und Ruhebereiche gegliedert sind. Denn durch die seit einigen Jahren übliche Ganztagsschule verbringen natürlich auch die Lehrkräfte als Arbeitnehmer den ganzen Tag im Gebäude und benötigen beispielsweise Rückzugsräume für Pausenzeiten.
Weiterhin stehen Teamarbeit und Besprechungssituationen im Fokus des Arbeitsalltags an der Schule. Auch diesen Erfordernissen wird durch eine Neugestaltung der Räume genügend Rechnung getragen.
Die Schulleitung der Sekundarschule besteht zudem aus mehreren Personen, die künftig über eigene Büros verfügen werden. So gibt es neben dem Schulleiter und seinem Stellvertreter auch noch die Didaktische Leitung sowie zwei Stufenleiter.
Wesentlich geräumiger werde künftig das Sekretariat als zentrale Anlaufstelle der Schule werden, sagt Susanne Modler.
Zum Verwaltungstrakt gehören zudem demnächst ein Besprechungsraum sowie ein Kopier- und Arbeitsraum zur Unterrichtsvorbereitung. Außerdem ist ein kleiner Raum mit Liege für Kranke geplant. Komplett neu sind des weiteren die Sanitärräume für die Lehrkräfte und eine zusätzliche Toilettenanlage für die Schüler.
Zwei Personenaufzüge eingebaut
Während der letzten Wochen seien im Bereich der Mensa und im Eingangsbereich des Mittelbaues zwei Personenaufzüge eingebaut worden, heißt es.
Völlig erneuert wurde zudem die Verkabelung für das Strom- und Datennetzwerk sowie Brandmeldeanlage und elektroakustische Installationen im Verwaltungsbereich. Integriert wurde das Ganze in die bereits vorhandene moderne Gebäudeinstallation der letzten zwei Jahre.
Lehrer und Sekretärin weiterhin in provisorisch eingerichteten Räumlichkeiten
Die Maßnahmen seien derart umfassend, dass die Arbeiten – trotz guten Baufortschritts – nicht bis zum Schulstart am 24. August 2016 abgeschlossen werden könnten. Dies habe zur Folge, dass Schulleitung und Sekretärin sowie das Lehrerkollegium zum Start des neuen Schuljahres 2016/2017 in bereits vor den Sommerferien geschaffenen Provisorien ihre Arbeit wieder aufnehmen müssten.
Modler: „Sicherlich in Anbetracht der zu Schulbeginn anfallenden Arbeiten nicht einfach, aber leider derzeit nicht anders machbar. Im Hinblick auf die bald zur Verfügung stehenden, komplett neu gestalteten Räume aber sicher hinnehmbar.“
Für die Schüler hingegen stünden die notwendigen Klassen- und Funktionsräume nach den Ferien bereits wieder uneingeschränkt zur Verfügung.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“
