Geldausgabeautomat gesprengt – Gedankenspiele zur nächtlichen Sicherung auch in Wickede (Ruhr)

21. August 2016

WERL-HILBECK / WICKEDE (RUHR). In der Hilbecker Selbstbedienungsfiliale der Volksbank Hellweg eG kam es Samstagnacht (20. August 2016) gegen 3.15 Uhr zu einer Explosion. Laut Meldung der Kreispolizeibehörde Soest hatten bislang unbekannte Täter den Geldausgabeautomaten in dem angemieteten Raum an der Werler Straße (B 63) aufgesprengt.

Zeugen beobachteten im Anschluss die Flucht von mindestens zwei männlichen Personen. Diese stiegen in einen silber-grauen Audi-Kombi des Typs A6 ein und rasten in Richtung Hamm davon. Vom Autokennzeichen konnten die Augenzeugen nur das Fragment „UN-OS …“ ablesen. Die Polizei in Werl bittet weitere mögliche Zeugen um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer (0 29 22) 9 10 00.

Durch die Explosion sei die Einrichtung der Filiale beschädigt worden, hieß es. Bisher sei allerdings noch nicht bekannt, ob die Täter auch Geld erbeutet hätten, erklärte die Soester Polizei-Leitstelle im Gespräch mit "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" am heutigen Sonntag (21. August 2016). Außerdem werde noch ermittelt, welcher Explosivstoff bei der Sprengung in der Hilbecker Bankfiliale zum Einsatz benutzt worden sei.

Inzwischen habe eine Ermittlungskommisson des Polizeipräsidiums Dortmund den Fall übernommen.

In den letzten Jahren kam es in Nordrhein-Westfalen und auch in anderen Bundesländern häufiger zur Sprengung von Bankautomaten.

Auch der Vorstand der Wickeder Volksbank denkt bekanntlich darüber nach den nächtlichen Zugang zu seinen zwei Selbstbedienungsterminals in Echthausen und Wickede aus Sicherheitsgründen zu sperren. Auf der letzten Generalversammlung der Genossenschaftsbank hatten die Direktoren die Mitglieder bekanntlich darüber informiert (wir berichteten).

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
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