Ausfall der Ampelanlage an der „Alten Poststation“

12. September 2016

WIMBERN. Die Ampelanlage an der Kreuzung der Bundesstraßen 7 und 63 in Wimbern ist seit Donnerstag (8. September 2016) außer Betrieb. Mehrere Bürger wunderten sich darüber, dass die Lichtzeichenanlage nicht umgehend vom Landesstraßenbetrieb repariert wurde. – Pressesprecher Oscar Santos aus der Niederlassung Meschede von Straße.NRW gab am heutigen Montag (12. September 2016) auf Anfrage von „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ dazu eine Erklärung ab.

Bei der 25 Jahre alten Ampelanlage sei eine Steuerungseinheit defekt, so Santos. Diese könne man nicht reparieren, da keine Ersatzteile mehr dafür lieferbar seien.

Mobile Lichtzeichenanlage als Provisorium

Am heutigen Montag (12. September 2016) habe man deshalb provisorisch eine mobile Lichtzeichenanlage als Ersatz installiert. Diese werde bis zur Erneuerung der etwa 35.000 Euro teuren stationären Ampelanlage in Betrieb bleiben. Denn man müsse den Auftrag für die Ersatzbeschaffung erst ausschreiben.

Die Aufstellung des Provisoriums koste einmalig 3.500 Euro sowie eine monatliche Miete von 750 Euro.

Besserer Verkehrsfluß ohne Ampel?

Eine Autofahrerin, die die Kreuzung häufig befährt und uns auf die defekte Lichtzeichenanlage aufmerksam gemacht hatte, merkte übrigens schmunzelnd an, dass sie das Gefühl habe, dass der Straßenverkehr auf der Kreuzung vor der „Alten Poststation“ ohne die Ampel noch besser und schneller laufe als mit Lichtzeichenregelung.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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An der ausgefallenen Ampelanlage in Wimbern wurde am heutigen Montag eine mobile Lichtzeichenanlage als Zwischenlösung aufgestellt.  FOTO: CARINA WESTERWELLE
An der ausgefallenen Ampelanlage in Wimbern wurde am heutigen Montag eine mobile Lichtzeichenanlage als Zwischenlösung aufgestellt. FOTO: CARINA WESTERWELLE