Bodenwellen in der „Beamtenchaussee“: Not-Reparatur im November

20. Oktober 2016

WICKEDE. Zwischen „Ruhr-Apotheke“ und EDEKA ruckelt es spürbar, wenn man mit dem Auto über die „Bamtenchaussee“ fährt. Da bedürfte es eigentlich keines Hinweises durch die nunmehr aufgestellten Schilder „Straßenschäden“, um zu merken, dass die Fahrbahn in einem desolaten Zustand ist.

Die Warnschilder haben aber auch eine ganz andere Funktion. Denn sie sollen Fahrzeugführer dazu veranlassen langsamer zu fahren, wenn sie die Strecke passieren, da hier erhebliche Bodenwellen und Schlaglöcher für das besagte „Ruckeln“ führen und auch Schäden am Fahrzeug verursachen könnten.

Die Gemeindeverwaltung hat darauf reagiert und vom kommunalen Bauhof vorübergehend die Schilder aufstellen lassen. Derweil überlegen Fachbereichsleiter Markus Kleindopp und sein Team vom Bauamt, wie man die Straßenschäden möglichst kostengünstig provisorisch durch eine Fachfirma reparieren lassen kann. Denn größere Investitionen in die marode Fahrbahndecke lohnen sich nicht, da die Christian-Liebrecht-Straße – im Volksmund „Beamtenchaussee“ genannt – im kommenden Jahr im Zuge des EDEKA-Neubaues ohnehin saniert und verbreitert werden soll.

Provisorische Instandsetzung vor dem Wintereinbruch

Voraussichtlichin der zweiten November-Hälfte sollten die schadhaften Asphaltstellen zirka 14 Zentimeter abgetragen und durch eine provisorische Kombinationsschicht ersetzt werden, damit die viel befahrene Durchgangsstraße zum Wickeder Einkaufszentrum wieder in Ordnung komme, erklärte Christian Drees vom Straßenbauamt der Gemeinde Wickede (Ruhr) im Gespräch mit unserer Redaktion.

Nicht zuletzt sei diese Maßnahme noch vor dem Einbruch des Winters wichtig, da ansonsten bei Räumarbeiten des Bauhofes mit dem Schild des Schneepfluges weitere Asphaltteile aus der Fahrbahndecke gerissen werden könnten. Und im Winter ließen sich solche zusätzlichen Schlaglöcher dann auf Grund der kalten Temperaturen kaum flicken. Deshalb wolle man jetzt mit einer zeitnahen Reparatur vorsorglich die Gefahr bannen.

Die einige tausend Euro teure Maßnahme würde durch Restmittel des kommunalen Finanzhaushaltes bezahlt, so Drees. Denn eingeplant habe man die Maßnahme ursprünglich nicht.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

ANZEIGE
ANZEIGE
Schadhafter Fahrbahnbelag auf der Christian-Liebrecht-Straße FOTO: ANDREAS DUNKER
Schadhafter Fahrbahnbelag auf der Christian-Liebrecht-Straße FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Bodenwellen in der "Beamtenchaussee" FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Bodenwellen in der "Beamtenchaussee" FOTO: ANDREAS DUNKER