Gelungene Premiere für „Das gestörte Schäferstündchen“

22. Januar 2017

WICKEDE (RUHR). Eine „Zugabe“, die einige Zuschauer im Anschluss an die gelungene Premiere des Theaterstücks „Das gestörte Schäferstündchen“ lautstark forderten, gab es natürlich nicht. – Wer die Komödie auf der Bühne des Bürgerhauses in Wickede aber nochmals oder erstmals sehen möchte, hat am kommenden Samstag, 28. Januar 2017, um 19.30 Uhr und Sonntag, 29. Januar 2017, um 18.00 Uhr die Gelegenheit dazu. Denn dann präsentiert die Laienspielschar der Kolpingsfamilie Wickede (Ruhr) das Schauspiel von Walter G. Pfaus in zwei weiteren Aufführungen.

Das Publikum belohnte die sechs Laiendarsteller bei der Erstaufführung am heutigen Sonntag (22. Januar 2017) mit großem Applaus. Denn die Darsteller glänzten nicht nur durch kuriose Mimik und Gestik sondern auch durch den Lokalkolorit, den sie teilweise in den Text eingearbeitet hatten. So war unter anderem die Rede vom „Bankdirektor von Echthausen“.

In der turbulenten Komödie ging es um Benno Hubwedel (Detlev Schäfer), der die halb so alte Sabine Bickel (Marion Krebs) für eine Liebesnacht begehrte. Als er sie endlich im dritten Anlauf über die Schwelle der Wohnung getragen hatte, wurde das Paar aber immer wieder gestört.

Denn da kamen Nachbarin Frieda Puschel (Claudia Bettermann), Peter Hardt (Johannes „Joe“ Wälter) – der Ex-Freund der jungen Frau – und Horst Bickel (Hermann Arndt) als Vater der „Begehrten“ sowie später Lore Faust (Andrea Teutenberg) als Verlobte des untreuen älteren Mannes ins Spiel.

Schlussendlich finden sich aber drei glückliche Paare in ganz neuen Konstellationen.

Die Regie für die Komödie „Das gestörte Schäferstündchen“ führte Artur Khachatryan. Als Souffleuse diente Ulrike Brambrink. Und um die „Maske“ der Darsteller kümmerten sich Diplom-Kosmetikerin Birgit Meyer vom „Ruhrstudio“ in Wickede und Frisörmeisterin Silke Glaske aus Menden.

Für das beeindruckende Bühnenbild hatten Friedhelm Kobbeloer, Freddy Lahn, Marco und Paul Sporenberg sowie Malermeister Cornelius Stromberg jun. und Team gesorgt.

Die Laienspielschar der Kolpingsfamilie gibt es – laut Angaben von Kolping-Vorsitzendem Bernhard Arndt – übrigens bereits seit 1951. – Die Mitglieder der kleinen Theatergruppe wechselten aber von Aufführung zu Aufführung immer wieder.

BRIGITTA DUNKER und ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Die Akteure Andrea Teutenberg und Hermann Arndt FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Akteure Andrea Teutenberg und Hermann Arndt FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Laienschauspieler Detlev Schäfer und Johannes "Joe" Wälter auf der Bühne FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Laienschauspieler Detlev Schäfer und Johannes "Joe" Wälter auf der Bühne FOTO: ANDREAS DUNKER
Zum Schluss: das glückliche junge Paar Peter Hardt (Johannes "Joe" Wälter) und Sabine Bickel (Marion Krebs) FOTO: ANDREAS DUNKER
Zum Schluss: das glückliche junge Paar Peter Hardt (Johannes "Joe" Wälter) und Sabine Bickel (Marion Krebs) FOTO: ANDREAS DUNKER
Nachbarin Frieda Puschel (Claudia Bettermann) mit dem von ihr begehrten Mann (Detlev Schäfer) FOTO: ANDREAS DUNKER
Nachbarin Frieda Puschel (Claudia Bettermann) mit dem von ihr begehrten Mann (Detlev Schäfer) FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Akteure und ihre Helfer nach der Aufführung auf der Bühne FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Akteure und ihre Helfer nach der Aufführung auf der Bühne FOTO: ANDREAS DUNKER
Begeistertes Publikum nach der Theater-Aufführung der Kolping-Laienspielschar FOTO: ANDREAS DUNKER
Begeistertes Publikum nach der Theater-Aufführung der Kolping-Laienspielschar FOTO: ANDREAS DUNKER