Dekontamination von Verletzten geübt: Feuerwehrangehörige und Sanitätspersonal trainierten am Rettungszentrum

29. März 2017

KREIS SOEST / WICKEDE. Zu einer praktischen Fortbildung in Sachen Dekontamination von Verletzten trafen sich am Samstag, 25. März 2017, am Rettungszentrum des Kreises Soest Einsatzkräfte von Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Übungsziel war es, mit dem vom Land NRW zur Verfügung gestellten Abrollbehälter (AB) DEKON-V einen Dekontaminationsplatz zur Dekontamination von Verletzten aufzubauen und den Betriebsablauf zu üben sowie zu optimieren.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung in das Tagesprogramm durch Rainer Rhäsa (Katastrophenschutz des Kreises Soest) und Hans-Peter Trilling (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Kreises Soest) erfolgte bei schönem Frühlingwetter der Aufbau des Dekontaminationscontainers zusammen mit den zur Ausrüstung gehörenden Zelten. Parallel wies Rettungsassistent Gregor Müller (Rettungsdienst Kreis Soest) das teilnehmende Sanitätspersonal in das korrekte An- und Ablegen der Schutzanzüge ein. Der Betriebsablauf wurde mit Hilfe einer Übungspuppe simuliert. Die notwendigen verschiedenen Arbeitsschritte wie Erfassung, Entkleiden, Wundversorgung, Dekontamination (Duschen), Abtrocknen und Übergabe in den sauberen Bereich, wurden trainiert.

Neben den Brandschützern und Sanitätern waren auch Notärzte sowie Beobachter des THW und des Rettungsdienstes vor Ort. Insgesamt nahmen 60 Helfer an der Übung teil. Mit von der Partie waren im Einzelnen Feuerwehrangehörige aus Bad Sassendorf, Erwitte, Geseke, Lippetal, Warstein, Wickede (Ruhr) sowie Sanitätspersonal von DRK, MHD und DLRG.

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Insgesamt nahmen 60 Helfer an der Übung teil. Mit von der Partie waren im Einzelnen Feuerwehrangehörige aus Bad Sassendorf, Erwitte, Geseke, Lippetal, Warstein, Wickede (Ruhr) sowie Sanitätspersonal von DRK, MHD und DLRG. FOTO: MICHAEL MENKE
Insgesamt nahmen 60 Helfer an der Übung teil. Mit von der Partie waren im Einzelnen Feuerwehrangehörige aus Bad Sassendorf, Erwitte, Geseke, Lippetal, Warstein, Wickede (Ruhr) sowie Sanitätspersonal von DRK, MHD und DLRG. FOTO: MICHAEL MENKE
Hans-Peter Trilling (rechts), Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, begutachtete im Dekon-Zelt jeden Handgriff der Übungsteilnehmer kritisch. FOTO: MICHAEL MENKE
Hans-Peter Trilling (rechts), Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, begutachtete im Dekon-Zelt jeden Handgriff der Übungsteilnehmer kritisch. FOTO: MICHAEL MENKE