6. April 2017
WICKEDE. "Schlaglöcher zählen" könnte eine neue Aufgabe im Mathematik-Unterricht der Melanchthon-Grundschüler werden. Denn der Asphalt am Aufgang zu der Bildungseinrichtung an der Friedhofstraße ist marode und ein wahrer Flickenteppich. Denn offenbar hat man hier bereits mehrfach provisorisch ausgebessert.
Schulleiterin Delia Heck zeigte sich denn auch wenig erfreut darüber, dass örtliche Gemeindeverwaltung und Kommunalpolitik eine Sanierung des Weges noch bis 2019 hinauszögern möchten. Denn Heck sieht die Stolperkannten auf dem steilen Weg durchaus als eine Gefahr für Schüler und deren Begleiter sowie das Schulpersonal, da alle den schlecht ausgeleuchteten Weg auch teilweise im Dunkeln gehen müssen.
Um einer Sturzgefahr vorzubeugen und eine Verkehrssicherheit für Passanten zu schaffen, würde die engagierte Schulleiterin sich eine schnellere Oberflächenerneuerung des schadhaften Weges wünschen.
Nicht ganz ohne Neid blickt sie in diesem Zusammenhang auf die Sekundarschule im "Unteren Hövel", wo derzeit für zig Millionen in Um- und Neubauten investiert wird. Dass es dem Schulträger da aktuell an ein paar Tausend Euro für eine neue Asphaltdecke an dem maroden Schulweg der Grundschulkinder mangelt, findet sie sehr bedauerlich.
Die Schulleiterin hatte ihre Kritik im Rahmen einer öffentlichen Ausschusssitzung des politischen Rates der Gemeinde Wickede (Ruhr) deutlich zum Ausdruck gebracht.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"