Sekundarschule: „Liebeserklärung an die Kinder im Ort und an die Zukunft der eigenen Gemeinde“

Eine Schule zu bauen, zu erweitern oder zu renovieren ist wie eine Liebeserklärung an die Kinder im Ort und an die Zukunft der eigenen Gemeinde. Deshalb widmen Rat und Verwaltung dieser kommunalpolitischen Aufgabe, für die Schulen in Wickede (Ruhr) zu sorgen, schon immer viel Aufmerksamkeit.

Das Wichtigste in einer Schule passiert natürlich im Unterricht. Die Gemeinde arbeitet dafür, dass es ein passendes „Haus des Lernens“  für guten Unterreicht gibt. Das ist für eine Schule genau so wichtig wie für das Leben zu Hause oder auf der Arbeit. Auch dort läuft es am besten in einer Atmosphäre, die einladend, hell und passend ist, Sorgfalt und Ordnung vermittelt.

In den Jahren 2011 bis 2014 fielen – unter dem damaligen Gemeinderat mit Bürgermeister Hermann Arndt (CDU) – die maßgeblichen Entscheidungen, im Gebäude der früheren Gerken-Hauptschule  eine ganz neue Schule für Wickede (Ruhr) aufzubauen: die Sekundarschule Wickede (Ruhr).

Leitmotiv war, dass es für Wickede (Ruhr) wichtig ist, eine weiterführende Schule am Ort zu haben. Dieser Grundgedanke ist nach wie vor richtig. Rückblickend stellen wir fest, dass einige Grundlagen nachgearbeitet werden mussten. Trotzdem ist es gelungen, in überschaubarer Zeit die räumlichen Voraussetzungen für eine überzeugende neue Schule zu schaffen.

Wir nehmen unsere Verantwortung wahr, hier demnächst rund 400 Schülerinnen und Schüler aus Wickede und den Nachbarorten eine optimale Startbahn für ihre Zukunft zu schaffen.

Hinzu kommt, dass diese Schule eine echter Pluspunkt für Wickede (Ruhr) ist.

Ich freue mich, dass wir hier den Spatenstich für einen Erweiterungsbau machen, der auch ganz neue Räume für einen modernen naturwissenschaftlichen Unterricht bietet. Das passt wie die bisherigen Um- und Ausbauarbeiten genau zu dem Schulprofil, das vor kurzem Schulleiter Peter Zarnitz für unsere neue Schule umrissen hat.

Zusammenfassend lässt sich dies als „magischen Viereck“ verstehen: Wissen gewinnen, Werte erfahren, Wirtschaft verstehen und Weitblick bekommen – für die Jungen und Mädchen, die hier künftig lernen.

Der Erweiterungsbau schließt die Umbauarbeiten ab. Im kommenden Jahr kommt nur noch die Neugestaltung des Schulhofes hinzu. Dann ist die Sekundarschule Wickede (Ruhr) fertig –  was Gebäude und Umfeld betrifft.

Wir bieten eine Schule der Überschaubarkeit und Nähe. Hier können sich alle noch beim Namen kennen. Es ist eine Schule der kurzen Wege. Die Schultage sind schon lang, umso besser ist es, wenn die Kinder morgens und nachmittags rasch vom Zuhause zum Schulgebäude kommen.

Wir bieten eine Schule in der Natur am Erbkewald – mit besten Voraussetzungen für Sport und Bewegung auf dem benachbarten Sportfeld und in der Gerken-Sporthalle.

Und es ist schließlich eine Schule, die sich auch der wirtschaftlichen Wirklichkeit in unserem Land zuwendet. Dazu tragen gerade die schon seit vielen Jahren (mit der Gerken-Schule begonnenen) Kooperationen mit heimischen Unternehmen bei.

Ich wünsche den Bauarbeiten einen zügigen, unkomplizierten und erfolgreichen Verlauf. Wir werden demnächst auch mit den Schülerinnen und Schülern den Grundstein für das neue Gebäude legen.

Zugleich freuen wir uns auf eine schöne Eröffnung im Herbst dieses Jahres.

Ich danke allen Beteiligten, die uns bis hierher und erst recht auf den kommenden Metern bis zur Fertigstellung begleiten: die Architekten und Planer vom Büro GPE in Meschede, das Bauunternehmen Kleusberg mit seinen Mitarbeitern und die Unternehmen, die sich darüber hinaus in der Bauvorbereitung und später bei der Einrichtung der neuen Räum beteiligen werden.

GASTBEITRAG von Bürgermeister DR. MARTIN MICHALZIK (CDU) für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"