12. April 2017
WICKEDE. Neben teuren Vandalismusschäden wie auf dem Spielplatz im Neubaugebiet "An der Chaussee" (siehe nebenstehenden Bericht) gibt es auch immer wieder kleinere Schäden im öffentlichen Raum. Deren Reparatur ist zwar nicht ganz so teuer – ärgerlich sind aber auch solche idiotischen "Streiche".
Dazu zählen abgerissene Wahlkampfplakate, die von ehrenamtlichen Helfern der Parteien wieder nachgeklebt werden müssen, ebenso wie mutwillig verunstaltete und versetzte Verkehrsschilder. So rissen bislang unbekannte Täter das unten abgebildete "Anlieger-frei"-Schild vom Eingang des Geländes der Engelhard-Grundschule aus der Verankerung und stellten es einfach einige hundert Meter weiter in der Engelhardstraße wieder auf.
Allerdings stand das schwere Eisenrohr dabei nur locker in eine Hecke gelehnt und hätte schnell vom Wind oder durch das Anrempeln eines unachtsamen Passanten umfallen können.
Für kleine Kinder ist so etwas nicht ungefährlich, wenn sie von solch einem Eisenrohr getroffen würden. Und auch ein Blech- oder Glasschaden an einem Fahrzeug durch einen solchen Vorfall wäre für den Besitzer sicherlich sehr ärgerlich.
Außerdem mussten Mitarbeiter vom Ordnungsamt und vom Bauhof der Gemeinde Wickede (Ruhr) eigens ausrücken, um den Sachverhalt aufzunehmen und das Straßenverkehrsschild wieder an seinem richtigen Standort sicher aufstellen. – Unnötige Arbeitseinsätze für die kommunalen Bediensteten, deren Stundenlohn von den Steuerzahlern kommt.
Vielleicht sollten sich die Vandalen mal darüber Gedanken machen, dass sie mit ihrem unsäglichen Verhalten die Allgemeinheit schädigen und nur für Ärger und Unverständnis sorgen.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"