17. April 2017
ECHTHAUSEN / WIEHAGEN / WIMBERN / SCHLÜCKINGEN. Regenschauer und durch die Nässe bedingter beißender Rauch trübten die Stimmung bei den diesjährigen Osterfeuern in Echthausen, Wiehagen, Wimbern und Schlückingen kaum. Trotz des widrigen Wetters verzeichneten die Veranstalter insgesamt noch einige hundert Besucher rund um die Brauchtumsfeuer.
Das große Osterfeuer auf der Wiese von Landwirt Antonius Neuhaus an der Haar in Wiehagen entzündeten der katholische Pfarrer Thomas Metten und sein evangelischer Amtsbruder Dr. Christian Klein gemeinsam. Doch trotz des Einsatzes der christlichen Seelsorger öffnete Petrus just zum Start des Brauchtumsfeuers die Himmelsschleusen und ließ einen kräftigen Regenschauer niedergehen.
Bedingt durch die Nässe qualmte das Feuer noch mehr als ohnehin üblich. Zudem gab es durch leichte Windböen noch einen Asche- und Funkenregen auf einige der Schaulustigen. Diese ließen sich die gesellige Atmosphäre und gute Stimmung dadurch aber nicht vermiesen.
Ebenso wie auch in Echthausen, Wimbern und Schlückingen feierte man in Wiehagen bei kühlen Getränken und heißen Speisen vom Grill noch einige Stunden in die österliche Frühlingsnacht. – Das mächtige Feuer ließ durch seine Hitze die Luft dabei flirren und die Umstehenden nicht frieren.
Während in Wiehagen der Dorf-Verein als Veranstalter fungierte waren es auf dem Heideplatz in Echthausen und am Gerätehaus in Wimbern jeweils die örtlichen Feuerwehr-Löschgruppen.
In Schlückingen versammelte sich die Dorfgemeinschaft auf Einladung von Ortsvorsteher Willi Eickhoff an einer großen Feuerschale an der Gärtnerei Sporenberg – anders als ursprünglich angekündigt also nicht auf dem Bolzplatz.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"