VHS-Vortrag über Marokko – Eines der „unarabischsten“ Länder der arabischen Welt

In der Ankündigung zu der Veranstaltung heißt es: "Es ist das westlichste Land der islamischen Welt und geschichtlich in besonderer Weise mit Europa verbunden. Hier – an den Säulen des Herkules bei Gibraltar – fängt Afrika an, obschon die eigentliche geologische Grenze weiter südlich verläuft. Es ist das Land mit den höchsten Bergen im Norden dieses Kontinents und vielleicht eines der „unarabischsten“ der arabischen Welt."

Das Königreich Marokko, unweit der Kanarischen Inseln, warte gleich mit Stränden an zwei Küsten auf – und einem immer noch wachsendem touristischem Potenzial.

Während andere Länder der Region durch Konflikte zu zerfallen scheinen, sei Marokko durch – die völkerrechtlich zweifelhafte Annektierung der West-Sahara – noch erheblich expandiert, heißt es. – Und obwohl sich etwa jeder zweite Marokkaner zu den Berbern rechne, jenen vor-islamischen „Ureinwohnern“, gäbe es kaum wesentliche Probleme mit der arabischen Mehrheitskultur.

VHS-Referent M.-Clemens Schmale wird im Rahmen des Vortrages über seine Reiseerfahrungen aus Marokko berichten. Denn er besuchte das Land schon in den 1970-er Jahre mehrfach per Eisenbahn und Auto und ist seitdem regelmäßig in der islamischen Welt unterwegs. Unter anderem als Leiter von Studienreisen.