Rettungseinsatz mit vereinten Kräften von Kanuten und Feuerwehrleuten

3. Juli 2017

WICKEDE (RUHR). Mit einem mit Wasser vollgesogenen Pelz am Körper schwimmt es sich sehr schwer. Und so war das kleine Schaf auch sichtlich erschöpft, als die freiwilligen Helfer der Feuerwehr es schließlich aus der Ruhr wieder ans Ufer hievten.

Unterstützt wurden die Wickeder Feuerwehrleute bei der tierischen Lebensrettung von auswärtigen Kanuten, die zufällig den Fluß in der Nähe des sogenannten Mannesmann-Wehres entlang paddelten und die Wehr vom Wasser aus unterstützten.

Mit vereinten Kräften gelang es schließlich das Schaf wieder ans sichere Ufer zu bringen.

Vermutlich sei das zuvor auf einer Ruhrwiese weidende Tier beim Trinken ins Wasser gestürzt und abgetrieben worden, so dass es am steilen Ufer nicht wieder aus eigener Kraft aus dem Fluß gekommen sei, meinte Schäfer Thomas Pieper zur Erklärung des Vorfalls.

Zwar könnten Schafe durchaus schwimmen. Mit zunehmend durch die Wasserlast schwerer werdendem Pelz entkräfte das Tier aber auf Dauer, wenn es nicht wieder von selbst an einer flachen Stelle ans Land gelange, so Pieper.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Die Feuerwehrleute mit dem durchnässten Schaf, welches sie aus der Ruhr retteten. FOTO: FREIWILLIGE FEUERWEHR WICKEDE (RUHR)
Die Feuerwehrleute mit dem durchnässten Schaf, welches sie aus der Ruhr retteten. FOTO: FREIWILLIGE FEUERWEHR WICKEDE (RUHR)