Ruhrbrücken-Sperrung nun doch eine Woche länger als erhofft

8. August 2017

WICKEDE (RUHR). Für die Öffentlichkeit hatte der Landesbetrieb "Straßen.NRW" von Anfang an die Vollsperrung der Wickeder Ruhrbrücke vom 31. Juli bis zum 26. August 2017 kommuniziert. Intern und auch gegenüber unserer Redaktion hatte es allerdings geheißen, dass man hoffentlich nur drei statt der angekündigten vier Wochen für die Arbeiten zur Brückenverstärkung benötige. Es bestand also die berechtigte Hoffnung, dass die Vollsperrung des wichtigen Ruhrübergangs doch früher aufgehoben würde, als eigentlich geplant. Diese Hoffnung ist heute allerdings wie eine Seifenblase geplatzt.

Zum Hintergrund: Die von Straßen.NRW mit der Brückenbaumaßnahme beauftragten Unternehmen liegen zwar im Zeitplan. Aber die Dortmunder Firma "Thyssengas" will die günstige Gelegenheit nutzen, um auf der Wickeder Ruhruferseite noch schnell ihre große Fernleitung für Erdgas durch die Fahrbahn zu verlegen, die gerade zwischen der "Weißen Villa" an der Hauptstraße und an der Ruhrufer-Promenade entlang bis in Höhe der Niehaves-Filiale im "Teschler-Center" erneuert wird. Deshalb müsse der Ruhrübergang doch fast bis zum Ende der Schulferien komplett gesperrt bleiben und man könne die Brücke nicht vor dem 26. August 2017 schon für den Autoverkehr frei geben, wie ursprünglich gedacht, erklärte Pressesprecher Oscar Santos von der Mescheder Niederlassung des Landesbetriebes Straßen.NRW am heutigen Dienstag (8. August 2017) im Gespräch mit "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE".

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Monteure befestigen derzeit die Verstärkungselemente aus Metall unter der Spannbetonbrücke aus den 1960-er Jahren. Dabei schwebt die große Arbeitsbühne, die von oben gehalten wird, über der Ruhr. FOTO: ANDREAS DUNKER
Monteure befestigen derzeit die Verstärkungselemente aus Metall unter der Spannbetonbrücke aus den 1960-er Jahren. Dabei schwebt die große Arbeitsbühne, die von oben gehalten wird, über der Ruhr. FOTO: ANDREAS DUNKER