Motorrad drohte zum „Feuerstuhl“ zu werden
20. August 2017
U P D A T E 19.30 Uhr – WICKEDE / WETTER AN DER RUHR. Heiß unterm Hintern wurde es einem Motorradfahrer am heutigen Sonntag (20. August 2017) gegen 16.40 Uhr auf seiner Maschine, die drohte im wahrsten Sinne des Wortes zu einem „Feuerstuhl“ zu werden. Denn unter dem Sitz des Bikers aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis war es offenbar zu einem technischen Defekt gekommen und es qualmte aus dem Motorraum unter dem Sattel. Ursache war offenbar ein Fehler an der Batterie. Auf Grund des elektrischen Schadens versagte das Zweirad kurz vor der Ampel am Waltringer Weg / Hauptstraße in Wickede und blieb stehen.
Aus Angst vor einem Brand, der Motor und Karosserie seines Bikes hätte zerstören können, rief der 49-jährige Mann aus Wetter an der Ruhr schnell den Notruf 112. Die Rettungsleitstelle des Kreises Soest alarmierte daraufhin die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr).
Die Einsatzkräfte trafen wenige Minuten nach der Alarmierung mit einem Dutzend Männern am Ort des Geschehens gegenüber der Spedition Bauerdick ein und halfen dem Biker beim Ausbau der überhitzten Batterie.
Überwacht wurde der Prozess von einem Feuerwehrmann mit Wärmebildkamera. Denn angesichts von Betriebsstoffen wie Benzin und Motoröl war natürlich Vorsicht geboten.
Polzei und Feuerwehr leiteten den Verkehr auf dem Waltringer Weg einspurig um die Einsatzstelle herum. Zu größeren Rückstaus kam es dabei nicht.
Neben dem kleinen Sachschaden an der Maschine war kein weiterer Schaden zu verzeichnen. Gegen 18.30 Uhr holten Bekannte des Bikers ihn und seine reparaturbedürftige Maschine schließlich mit einem Pkw mit Anhänger ab.
Ein "Triumph" war das Ende der heute Morgen gegen 10 Uhr gestarteten Ausfahrt zu Sorpe- und Möhnetalsperre für den Mann aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis jedenfalls nicht. Auch wenn die Marke seines Motorrades so heißt.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"
