Wimbern und Schlückingen sollen schnelles Internet bekommen

29. August 2017

WICKEDE (RUHR). Neben Echthausen, Wickede und Wiehagen sollen auch die Dörfer Wimbern und Schlückingen ein modernes Breitbandnetz mit Glasfaser für schnelle Internetverbindungen bekommen. – Bis Ende des Jahres 2019 plane der Kreis Soest den Ausbau eines entsprechenden Leitungsnetzes in den unterversorgten Streusiedlungen, erklärte Breitband-Koordinator Christoph Hellmann von der Kreisverwaltung Soest am heutigen Dienstag (29. August 2017) auf Anfrage von „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Dies sähen die aktuellen Förderrichtlinien so vor.

Neben einer entsprechenden Förderung durch den Bund sei inzwischen auch die Kofinanzierung des kreisweiten Breitbandausbaus mit Glasfaser durch das Land Nordrhein-Westfalen gesichert. Und auch die Kommunen täten ihr Scherflein dazu.

Insgesamt werde die öffentliche Hand aus Steuermitteln rund 30 Millionen Euro in den Breitband-Ausbau im ländlichen Raum der Hellweg-Region investieren, der von den kommerziellen Telekommunikationsanbietern aktuell und auch in naher Zukunft nicht ausreichend versorgt werde.

Für das kommunale Netz müsse auch keine Nachfragebündelung erfolgen, wie dies in Echthausen, Wickede und Wiehagen im Rahmen der Aktion von „Deutsche Glasfaser“ der Fall gewesen sei.

„Wir sind auf der Zielgeraden. Die Finanzierung steht und der Betreiber wird bereits mit einer europaweiten Ausschreibung ermittelt“, erklärte Christoph Hellmann, bei dem alle Fäden der kreisweiten Förderung zusammenlaufen. In welcher Reihenfolge die unterversorgten Gebiete im Kreis genau ausgebaut würden, müsse der noch zu ermittelnde Betreiber mit einer „Meilensteinplanung“ in seiner Ausschreibung festlegen. Dadurch könne es gegebenenfalls auch noch zu gewissen zeitlichen Verzögerungen kommen, so Hellmann.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

ANZEIGE
ANZEIGE
Breitband-Koordinator Christoph Hellmann von der Kreisverwaltung in Soest ARCHIVFOTO: KREIS SOEST / THOMAS WEINSTOCK
Breitband-Koordinator Christoph Hellmann von der Kreisverwaltung in Soest ARCHIVFOTO: KREIS SOEST / THOMAS WEINSTOCK