Junger Mann im gläsernen Aufzug gefangen …

11. September 2017

WICKEDE (RUHR). „Person im Aufzug“ lautete am heutigen Montagmorgen (11. September 2017) gegen 7.45 Uhr die Meldung zur Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr). Die Wehr rückte daraufhin mit sieben ehrenamtlichen Helfern zum Bahnhof aus, wo Passanten einen jungen Mann aus dem gläsernen Aufzug auf Gleis 1 allerdings schon befreit hatten.

Die Betriebszentrale der Bahn in Düsseldorf hat nunmehr eine Sperrung des betroffenen Aufzuges veranlasst und die Reparatur des Personenfahrstuhls in Auftrag gegeben, heißt es.

Die Ursache für den Vorfall sei bislang unbekannt, so ein Bahn-Sprecher gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Ihm seien auch keine weiteren ähnlichen Probleme aus der letzten Zeit in Wickede bekannt.

Pendler beziehungsweise Reisende hatten vor Ort hingegen gegenüber der Feuerwehr von wiederholten Störungen gesprochen. Allerdings wurde auch die Feuerwehr in letzter Zeit zu keinem ähnlichen Vorfall gerufen.

Fakt ist, dass stark Gehbehinderte, Rollstuhl- und Rollatorfahrer sowie Mütter mit Kinderwagen vorerst wohl weder zum Gleis 2 kommen noch vom Gleis 2 in die Ortsmitte gelangen. Denn die langen steilen Treppen des Tunnels, der das Außengleis mit dem Bahnhof verbindet, können sie wohl nicht nutzen.

Ob die Störung irgend etwas mit den ausstehenden Restarbeiten zu tun hat, die die Bahn auf Grund der Insolvenz der Baufirma immer noch in Folge der Mordernisierungsmaßnahmen aus dem Jahre 2014 durchführen lassen muss, ist nicht bekannt.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Der gläserne Aufzug am Bahnhof ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Der gläserne Aufzug am Bahnhof ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER