Mit 2,46 Promille am Steuer von der Polizei erwischt

28. September 2017

WICKEDE / WERL. Seinen Schmerz auf Grund der Trennung von Frau und Tochter betäubte ein 44-jähriger Mann, der heute in Wickede wohnt, eigenen Aussagen zu Folge mit Alkohol. – Als die Polizei ihn am Samstag, 6. Mai 2017, um 11.35 Uhr auf der Fichtenstraße in Wickede kontrollierte, hatten die Beamten sofort den Verdacht, dass der Autofahrer unter Alkoholeinfluss stehen könnte. Eine verfügte Blutprobe ergab schließlich einen Wert von 2,46 Promille.

Am heutigen Donnerstag (28. September 2017) hatte sich der Mann vor dem Amtsgericht in Werl für seine Straftat zu verantworten, die er auch zugab.

Demnach hatte der Angeklagte am Vorabend reichlich Rotwein und sogar während der Fahrt noch Wodka getrunken. Trotzdem setzte er sich ans Steuer seines Pkw. In der Fichtenstraße in Wickede geriet er in besagte Polizeikontrolle.

Inzwischen hat sich der Mann einer mehrwöchigen Therapie wegen seines Alkohol-Problems unterzogen und ist – eigenen Aussagen zufolge – seit Juli 2017 abstinent. In Kürze will er wieder seine bisherige Arbeit aufnehmen.

Wie von der Staatsanwaltschaft beantragt, verurteilte Richterin Patricia Suttrop den Angeklagten zu einer Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätzen à 50 Euro, sprich: 1.500 Euro. Zudem verfügte die Richterin ein sechsmonatiges Fahrverbot.

Seinen Führerschein wird der Mann erst nach einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) wieder bekommen.

CARINA WESTERWELLE und ANDREA DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Das Amtsgericht in Werl ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Das Amtsgericht in Werl ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER