Schlägerei in Wickede

8. Oktober 2017

WICKEDE. Zu einem Polizei-Einsatz kam es am heutigen Sonntagabend (8. Oktober 2017) an der Bahnhofstraße in Wickede. – Mehrere Anlieger oder Passanten hätten gegen 19 Uhr telefonisch die Leitstelle der Kreispolizeibehörde Soest über lautstarke Streitigkeiten und körperliche Auseinandersetzungen zwischen Personen auf dem Gehweg vor den Wohn- und Geschäftshäusern gegenüber dem Bahnhof informiert, bestätigte ein Beamter im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Laut anfänglichen Schilderungen der Zeugen seien zwischen drei und sechs Personen daran beteiligt gewesen.

Die Polizei sei mit zwei Streifenwagen vor Ort gewesen und habe schließlich sechs Beteiligte ausgemacht, die allesamt ihren Wohnsitz in Werl hätten. Weitere Angaben zum Geschehen könne man erst zu einem späteren Zeitpunkt machen, da die Kollegen inzwischen bereits wieder zu einem weiteren Einsatz an anderer Stelle ausgerückt seien und noch keinen schriftlichen Bericht gefertigt hätten.

Nach Angaben eines Anwohners gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ habe er gegen 18.30 Uhr eine Schlägerei vor dem Wettlokal bemerkt. Die zur Hilfe gerufenen Polizisten hätten versucht die teils stark alkoholisierten Streithähne auseinander zu bringen und seien schätzungsweise 19.30 Uhr wieder abgerückt.

Sowohl Besucher von ihm als auch Nachbarn hätten Angst gehabt aus dem Haus zu gehen. Seit dem letzten Betreiberwechsel des Wettlokals käme es ständig zu Ärger. (Wir berichten noch!)

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"


ERGÄNZUNG ZU UNSEREM OBIGEN BERICHT (Stand: 8. Oktober 2017, 23.55 Uhr): Bei dem Vorfall vor dem Wettlokal an der Bahnhofstraße in Wickede habe es "nur" vier Beteiligte gegeben: einen Täter, einen Geschädigten und zwei Zeugen, erklärte inzwischen ein Sprecher der Kreispolizeibehörde Soest. Bei dem Beschuldigten handele es sich um einen 31-jährigen Mann aus Werl. Das Opfer – ein 34-jähriger Mann aus Wickede – sei bei der körperlichen Auseinandersetzung „leicht verletzt“ worden. Der vermeintliche Straftäter sei nicht in polizeiliche Gewahrsam genommen worden – aber man habe eine Strafanzeige gegen ihn geschrieben. – Damit hat die Polizei ihre ersten Erkenntnisse zu dem Fall nochmals korrigiert und konkretisiert, da anfangs noch kein schriftlicher Bericht der vor Ort eingesetzten Beamten vorlag. (Wir bitten um Verständnis!)


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ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
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