Zweite Lampion-Fahrt: Kanuten mit beleuchteten Booten trotzten dem nass-kalten Wetter

18. November 2017

WICKEDE. Kanuten sind nicht wasserscheu und nur deshalb gab es trotz des ungemütlichen nass-kalten Wetters am heutigen Samstagabend (18. November 2017) wohl noch ein paar wenige Zuschauer am Rande der Ruhr, die die zweite Lampion-Fahrt des Wickeder Kanu-Clubs auf dem Fluß verfolgten. Insgesamt spiegelten sich hunderte bunte Lampen der erleuchteten Boote auf dem welligen Wasser der Ruhr.

Bei besserem Wetter wäre dies sicherlich ein fantastisches Schauspiel und für Fotografen auch ein wunderbares Motiv gewesen. Leider haben die Kanuten aber als Termin für ihre interessante Veranstaltung offenbar den falschen Monat im Jahr gewählt. Denn auch bei der Premiere 2016 war das Event verregnet und lockte nur wenige Zuschauer.

Wenig Zuschauer bei der zweiten Lampion-Fahrt des Wickeder Kanu-Clubs

Die gleiche Veranstaltung an einem lauen Spätsommer-Abend oder an einem schönen Frühherbst-Tag und dies dann auch noch zur sogenannten "Blauen Stunde" – direkt nach dem Sonnenuntergang und vor Beginn der tiefschwarzen Dunkelheit – wäre sicherlich ein ganz besonderes Schauspiel. So blieb die zweite Lampion-Fahrt entlang der Ruhr-Promenade eher vereinsintern und fand fast keine Beachtung in der übrigen Bevölkerung.

Rund 40 Teilnehmer bei der abendlichen Tour über die Ruhr

In einer Bilanz des Kanu-Clubs heißt es: "Trotz Sturm und Hagel zu Beginn waren um die 40 Kanuten des KCW und befreundeter Vereine auf dem Wasser. Die Kanuten paddelten entlang der Uferpromenade (…) hinauf bis zum Trommelwehr und zurück. Am Ufer wurden von den Vereinsmitgliedern (…) gegen eine kleine Spende Getränke an die Zuschauer ausgeschenkt. Im Anschluss gab es für die Teilnehmer noch Suppe und warme Getränke am Bootshaus."

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

ANZEIGE
ANZEIGE
Zweite Lampion-Fahrt des Wickeder Kanu-Clubs: Bund beleuchtetes Boot auf der Ruhr FOTO: ANDREAS DUNKER
Zweite Lampion-Fahrt des Wickeder Kanu-Clubs: Bund beleuchtetes Boot auf der Ruhr FOTO: ANDREAS DUNKER