Schienenersatzverkehre: Suizide in Budberg und Neheim

29. Januar 2018

WICKEDE (RUHR) / NEHEIM-HÜSTEN / WERL-BUDBERG. Auf Grund eines Todesfalls im Gleisbett wurde die Eisenbahn-Strecke zwischen Fröndenberg und Neheim-Hüsten am heutigen Montag (29. Januar 2018) in der Zeit zwischen 10.45 und 12.30 Uhr gesperrt.

Offenbar sei eine Person am Bahnübergang „Jahnallee“ in Neheim vor den Triebwagen des Regionalexpress RE 10754 gesprungen, der auf dem Weg von Bestwig zum Hauptbahnhof in Dortmund gewesen sei, teilte ein Pressesprecher der zuständigen Bundespolizei in Dortmund im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ dazu mit. „Es handelt sich aller Voraussicht nach um einen Suizid.“

Die weiteren Ermittlungen zur genauen Todesursache erfolgen durch die Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises in Meschede. Diese erklärte inzwischen, dass der Tote ein 50-jähriger Mann aus dem Raum Arnsberg sei.

Auf der Sauerlandlinie zwischen Bestwig und Dortmund Hauptbahnhof wurde zwischen Neheim-Hüsten und Fröndenberg ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Davon waren auch die Reisenden am Bahnhof in Wickede betroffen.

Weiterer tragischer Vorfall im Umkreis: Vermutlicher Suizid in Budberg

Gegen 13.40 Uhr ereignete sich dann am Bahnübergang „Im Felde“ in Werl-Budberg ein weiterer tragischer Vorfall. Dabei kollidierte ein älterer männlicher Fußgänger mit einem Zug der Eurobahn und wurde tödlich verletzt.

Auch dabei handelt es sich dem ersten Anschein nach um einen Suizid, berichtete die Kreispolizeibehörde Soest.

Die Bahnstrecke zwischen Werl und Unna bleibt voraussichtlich für einige Stunden gesperrt.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“


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SYMBOLFOTO: ANDREAS DUNKER
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