Deutsche Glasfaser startet mit Breitband-Ausbau in Echthausen

20. Februar 2018

ECHTHAUSEN / WICKEDE / WIEHAGEN. Die Tiefbauarbeiten für die Erschließung des Dorfes Echthausen mit Glasfaser haben begonnen. Bei einer Lufttemperatur nur gering über null Grad Celsius starteten neun Mitarbeiter des Hammer Straßen- und Tiefbauunternehmens „SGK“ am heutigen Dienstag (20. Februar 2018) mit den Arbeiten am Gehweg entlang der Weststraße sowie auf dem Dorfplatz an der St.-Vinzenz-Kirche. Denn von der Hauptverteilerstation – dem sogenannten „PoP“ (Point of Presence) – neben dem Feuerwehr-Gerätehaus aus sollen die Leerrohre durch den ganzen Ort verzweigt werden. Später dann will man die Glasfaser-Kabel nachträglich darin „einblasen“ (wir berichteten).

In wie weit der Breitband-Ausbau in der nächsten Zeit zügig voranschreiten kann, hängt von der Witterung und dabei vor allem vom Bodenfrost ab. – Aktuell behelfen sich die Bauleute teilweise mit einem Gasbrenner, um beispielsweise festgefrorene Steine zu lösen.

Ist das Erdreich allerdings zu stark gefroren, müssen die Arbeiten eventuell auch über Tage oder gar Wochen ausgesetzt werden. Denn dann könnten aufgeworfene Gräben nicht wieder fachgerecht verfüllt und Verbundsteinpflaster nicht wieder ordentlich verlegt werden. Um schädliche Spätfolgen zu vermeiden, müssten die Arbeiten gegebenenfalls erst wieder ruhen.

Projektleiter Peter König von „Deutsche Glasfaser“ erklärte am heutigen Dienstag (20. Februar 2018) im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“, dass die Bauleiter vor Ort individuell entscheiden müssten, ob die Temperaturen effektive Arbeiten zuließen. Gerade in den Wintermonaten Februar und März sorge die nass-kalte Witterung häufig für Probleme bei den Arbeiten. Spätestens im April 2018 würde dann aber eine Straße nach der anderen zügig mit Leerrohren versorgt.

Hausbegehungen: Mitarbeiter können sich ausweisen 

Parallel zu den Tiefbauarbeiten finden in Echthausen, Wickede und Wiehagen bei den Kunden von „Deutsche Glasfaser“ übrigens weiterhin Hausbegehungen statt, um die Anschlussmöglichkeiten in den Gebäuden und Wohnungen mit den Besitzern zu checken.

Die Hausbegehungen bei Kunden sind notwendig, um festzulegen, wo die Leitungen auf dem Grundstück verlegt und ins Haus geführt werden und die Komponenten HÜP (Hausübergabepunkt) und NT (Network Termination/Netzabschluss) angebracht werden.

„In der Regel werden die Termine im Voraus telefonisch mit den Kunden vereinbart. Sollte ein Hausbegeher spontan bei einem Kunden klingeln und niemanden antreffen, oder keine Zeit vorhanden sein, hinterlässt er eine Kontaktkarte zur Terminvereinbarung“, so Ivone Maria Santana Bento von „Deutsche Glasfaser“.

Die Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser beziehungsweise von den für den Ausbau beauftragten Unternehmen verfügen über Mitarbeiter-Ausweise und sind jederzeit bereit, diesen auf Verlangen vorzuzeigen. Auf diesem ist eine Identifikationsnummer enthalten, welche über die telefonische Hotline (0 28 61) 89 06 00 jederzeit geprüft werden kann.

Baubüro an der Kirchstraße in Wickede

Fragen und Anregungen zum Bau in Echthausen, Wickede und Wiehagen können im Baubüro, an der Kirchstraße 32, dienstags zwischen 9 und 13 sowie 14 und 18 Uhr und freitags zwischen 9 und 13 Uhr persönlich oder unter der Telefonnummer (0 23 77) 5 03 19 64 getätigt werden. Anfragen können zudem auch schriftlich per E-Mail an pos.wickede@deutsche-glasfaser.de gerichtet werden.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

ANZEIGE
ANZEIGE
Bauleiter Achmed Canikli (links) vom Straßen- und Tiefbauunternehmen „SGK“ aus Hamm und Bauleiter Bahman Jalilehvand (recht) von „Deutsche Glasfaser“ präsentierten das sogenannte Trassenband mit der Aufschrift „ACHTUNG KABEL DEUTSCHE GLASFASER“ FOTO: ANDREAS DUNKER
Bauleiter Achmed Canikli (links) vom Straßen- und Tiefbauunternehmen „SGK“ aus Hamm und Bauleiter Bahman Jalilehvand (recht) von „Deutsche Glasfaser“ präsentierten das sogenannte Trassenband mit der Aufschrift „ACHTUNG KABEL DEUTSCHE GLASFASER“ FOTO: ANDREAS DUNKER
Amel Sabanovic zieht mit dem Mini-Bagger die Kabelgräben. FOTO: ANDREAS DUNKER
Amel Sabanovic zieht mit dem Mini-Bagger die Kabelgräben. FOTO: ANDREAS DUNKER
Bauarbeiter Leszek Derenowski taut gefrorene Bodenstellen mit dem Gasbrenner auf. FOTO: ANDREAS DUNKER
Bauarbeiter Leszek Derenowski taut gefrorene Bodenstellen mit dem Gasbrenner auf. FOTO: ANDREAS DUNKER