Riesiges Polizei-Aufgebot: Was ist denn da am Werler Waldlabor los?

21. März 2018

WICKEDE / WERL. "Was ist denn da am Waldlabor im Werler Stadtwald los?" fragte sich am heutigen Mittwochvormittag (21. März 2018) so mancher Autofahrer, der die Bundesstraße 63 zwischen Wickede und Werl befuhr. Denn hinter dem schweren Gittertor zu der Bildungseinrichtung parkte ein blau-weißer Mannschaftstransportwagen der Polizei neben dem anderen. Schnell brodelte die Gerüchteküche …

Als Grund für die massive frühmorgendliche Polizei-Präsenz konnten sich die fantasievollen Beobachter vom Ausflug der "Blauen" ins "Grüne" über eine erneute Großkontrolle von Fahrzeugen an der B 63 – die es bereits vor einigen Monaten gab – alles vorstellen.

Übung der Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Dortmund

Doch der Grund für das massive Polizei-Aufgebot am Waldlabor im Werler Stadtwald ist ein ganz anderer: Die Bereitschaftspolizei des Polizeipräsidiums Dortmund übt auf dem stillgelegten Kasernengelände des britischen Militärs in Abstimmung mit der Stadt Werl als Eigentümerin des Geländes regelmäßig für den Ernstfall.

Dabei nutzen die Polizisten den Parkplatz und die sanitären Einrichtungen des Waldlabors. Außerdem nehmen die Beamten an der Schutzhütte mit Grillplatz ihre Mittagsmahlzeit ein.

Bereitschaftspolizisten sind normal bei Großlagen im Einsatz

Bei den Bereitschaftspolizisten, die normal bei Demonstrationen, Fußballspielen und anderen Großlagen in Aktion sind, handelt es sich um die Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Dortmund. Diese umfasst genau 123 Beamte.

Eingesetzt wird die Hundertschaft auch bei Vermisstensuche sowie zur Unterstützung bei Sondereinsätzen wie groß angelegten Geschwindigkeitskontrollen und präventiven Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Mannschaftstransporter der Polizei auf dem Gelände des "Waldlabores" im Werler Stadtwald ARCHIVFOTO: CARINA WESTERWELLE
Mannschaftstransporter der Polizei auf dem Gelände des "Waldlabores" im Werler Stadtwald ARCHIVFOTO: CARINA WESTERWELLE