Polizei und Staatsanwaltschaft teilen weitere Details zum Großeinsatz in Echthausen mit

9. April 2018

WICKEDE (RUHR) / ARNSBERG / SOEST. Die Staatsanwaltschaft Arnsberg und die Kreispolizeibehörde Soest haben soeben eine gemeinsame Pressemitteilung zum Großeinsatz am Freitag und Samstag in Echthausen herausgegeben, die wir nachstehend im Wortlaut veröffentlichen:

"Wie bereits mit der Pressemeldung vom 7. April 2018 mitgeteilt, konnte die gesuchte Person am 7. April 2018 in Ense aufgrund eines Hinweises angetroffen und in Gewahrsam genommen werden. Im weiteren Verlauf wurde die Person nach ärztlicher Begutachtung einem Krankenhaus zugeführt.

Bei der gesuchten Person handelte es sich um einen 54-jährigen Mann aus Wickede.

Gegen den Mann war von der Staatsanwaltschaft Arnsberg ein Verfahren eingeleitet worden, nachdem er am Donnerstag, den 5. April 2018 während einer Gerichtsverhandlung im Landgericht Arnsberg ein Messer gezogen und einen anwesenden Wachtmeister bedroht hatte.

Um eine Eskalation zu vermeiden, ließ man den Mann zunächst ziehen, nachdem er das Messer weggesteckt und sich beruhigt hatte.

Die durch die Staatsanwaltschaft informierte Polizei beobachtete die Wohnanschrift des Mannes, um ihn bei einer Rückkehr zu seiner Wohnanschrift in Gewahrsam nehmen zu können.

Der Wickeder muss die Maßnahmen mitbekommen haben. Telefonisch teilte er Drohungen gegen Polizeibeamte und Suizidabsichten mit.

Am Freitag ergaben sich daraus Hinweise auf seinen aktuellen Aufenthalt in Wickede-Echthausen."

ANZEIGE
ANZEIGE
Polizeilicher Großeinsatz in Echthausen FOTO: ANDREAS DUNKER
Polizeilicher Großeinsatz in Echthausen FOTO: ANDREAS DUNKER