„Ohne dieses vielfache Engagement wäre es um unsere Kröten und Lurche deutlich schlechtergestellt“

Zirka 1.200 Amphibien hätten die von ihm angeworbenen freiwilligen Helfer über die Kreisstraße 18 zu den Leichgewässern und wieder zurück getragen. Damit habe man das massenhafte Überfahren der Reptilien auf der Straße bei Scheda verhindert, erklärte Pietsch.

„Ohne dieses vielfache Engagement wäre es um unsere Kröten und Lurche deutlich schlechtergestellt“, so der Wickeder Tierschützer, der die Aktion seit vielen Jahren koordiniert.

Seit 2012: 7.900 Amphibien aufgenommen und über die Fahrbahn getragen

Obwohl die Temperaturen in den Nächten zwischen Ende März und Anfang April für die Amphibien eigentlich nicht optimal waren, verzeichnete Andreas Pietsch das zahlenmäßige Maximum der Krötenwanderung zwischen dem 29. März und 5. April 2018.

Pietsch: „In diesem Zeitraum wurden 463 Amphibien eingefangen. Nur fünf Tage später setzte eine massenhafte Rückwanderung ein. Innerhalb von drei Tage sammelten die Helfer an der Fangeinrichtung 489 Kröten ein.“

Insgesamt seien an den alljährlich vom Landesbetrieb „Straßen.NRW“ beidseits der Kreisstraße in Wiehagen aufgestellten Krötenfangzäunen seit 2012 mehr als 7.900 Amphibien aufgenommen und über die Fahrbahn getragen worden, berichtete Andreas Pietsch gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“.

Dieses Ergebnis darf wohl als wertvoller Beitrag zur Arterhaltung der Amphibien gewertet werden.

Dank an alle freiwilligen Helfer der Kröten-Rettungsaktion

Initiator Pietsch bedankte sich bei allen freiwilligen Helfern und den hauptamtlichen Mitarbeitern des Landesbetriebes „Straßen.NRW“ sowie der Familie Baumüller für die Unterstützung.

Bereits seit 2005 arbeitet Andreas Pietsch für die gute Sache. Ihm gebührt wohl der größte Dank für sein ehrenamtliches Engagement.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“