Rutschhemmender Belag für Fußweg unter den Marktplatz-Arkaden

15. Mai 2018

WICKEDE. Bei Nässe bestand bislang auf dem gefliesten Fußweg unter den Arkaden am Marktplatz immer eine gewisse Rutgefahr. Da der Durchgang unter den Wohn- und Geschäftshäusern Brunberg und Decker seit seiner Erstellung dem öffentlichen Verkehr gewidmet ist, trägt die Kommune die Verkehrssicherungspflicht. Verwaltung und politischer Rat der Gemeinde Wickede (Ruhr) kamen deshalb vor einiger Zeit zu dem Entschluss, eine rutschhemmende Beschichtung auf den vorhandenem glatten Fliesenbelag aufbringen zu lassen. Die Arbeiten dazu haben Anfang dieser Woche begonnen und werden voraussichtlich bis zum Wochenende abgeschlossen sein.

Mitarbeiter des Malermeister-Betriebes „plura GmbH“ aus Remscheid haben den Fußweg unter den Arkaden inzwischen gereinigt und schon größtenteils eine Grundierung aufgebracht. Danach wird schichtweise ein Epoxidharz aufgetragen und Granulat eingestreut. Anschließend erfolgt die Versiegelung der rund 220 Quadratmeter umfassenden Fläche zwischen der Schneiderei Hamm und dem Tedi-Discounter-Markt.

Bodenbeschichtungen in den Eingangsbereichen während der Mittagspausen

Um den Kundenverkehr in den Geschäften unter den Arkaden möglichst wenig zu behindern, würden die Bodenbeschichtungen in den Eingangsbereichen während der Mittagspausen der Ladenlokale vorgenommen, erklärte der zuständige Sachbearbeiter Thomas Droll aus dem Rathaus der Gemeinde Wickede (Ruhr) im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“.

Optimaler als die jetzt gewählte Beschichtungslösung wäre – nach Einschätzung der Verwaltung – eine komplett neue Pflasterung der Fläche gewesen. Dazu hätten aber nicht nur die vorhandenen Spaltfliesen sondern auch die darunter befindliche Betonplatte abgestemmt werden müssen.

Epoxidharz-Beschichtung günstiger als neue Pflasterung

Dies schien Rathaus-Mitarbeitern und Kommunalpolitikern zu kostenintensiv zu sein. Deshalb wählte man schließlich die Oberflächenverbesserung durch den Auftrag von Epoxidharz, die etliche tausend Euro günstiger ist.

Immer wieder kam es bei Nässe in der Winterzeit zu Unfällen

Die bislang in der Winterzeit ausgelegten Gummi- und Gittermatten auf dem Laufweg seien jedenfalls keine ausreichende Alternative zur Verkehrssicherung gewesen, hieß es. Immer wieder sei es zu überfrierender Nässe und zur Bildung von Stolperkanten gekommen. Dies hätte zu mehreren Unfällen in Form von Stürzen geführt.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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