28. Juli 2018
WICKEDE (RUHR). Ein historisches Himmelsphänomen: Zur angeblich längsten totalen Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts präsentierte sich der Erdsatellit am heutigen Freitagabend (27. Juli 2018) nach Sonnenuntergang in einem magischen Rot. Auch zahlreiche Bürger der Gemeinde Wickede (Ruhr) verfolgten das seltene Spektakel unter freiem Himmel oder am heimischen Fernseher.
Eine Inversionsschicht über dem Horizont sorgte allerdings
für eine relativ schlechte Fernsicht. Mit bloßem Auge war der sogenannte „Blutmond“
denn auch in der Ruhrgemeinde kaum zu sehen. Und auch trotz Teleobjektiven blieben den zahlreichen
Hobby-Fotografen, die ihre Kameras gen Himmel richteten, in der Regel wohl wirklich
spektakuläre Bilder verwehrt.
Etliche Bürger hatten sich zwecks ungestörter Sicht übrigens
auf die Haarhöhe oberhalb Wickedes begeben, um von dort eine ungestörte Sicht
auf das Himmelsphänomen zu haben. Doch trotz eines generell klaren und wolkenlosen
Abendhimmels war auch von dort nur ein flaues Licht des Mondes in weiter Ferne zu sehen.
Lediglich ein starkes Teleobjektiv und eine digitale Kontrastverstärkung sorgten für einen kräftigen „Blutmond“ zur „Blauen Stunde“ am Abendhimmel über dem Ruhrtal.
Falls Euch ein guter fotografischer „Schnappschuss“ oder eine kleine Bildserie von der Mondfinsternis gelungen ist, schickt uns die Digitalfotos doch einfach per E-Mail an d-mdnt-nlnd . Die besten Motive werden wir hier mit den Namen der Fotografen veröffentlichen. Bitte senden Sie uns nur eigene Aufnahmen.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT.ONLINE"