Richtfest: Neues Pfarrheim in Wickede nimmt Kontur an

23. August 2018

WICKEDE (RUHR). Spätestens in acht Monaten soll das neue Pfarrheim der katholischen Kirchengemeinde St. Antonius von Padua und St. Vinzenz in Wickede fertig sein. Aktuell liege man im vorgesehenen Zeit- und Finanzplan, erklärte Pfarrer Thomas Metten auf Anfrage von "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" beim Richtfest am heutigen Donnerstag (23. August 2018).

Zusammen mit Mitgliedern auch Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat sowie kirchlichen Mitarbeitern erfolgte im Rahmen des heutigen Richtfestes auch eine kurze Begehung des Baus. Die einzelnen Räumlichkeiten vom Foyer über den großen Saal bis hin zu Küche und Toiletten zeichnen sich inzwischen deutlich ab. Durch das Gebälk hatten die Teilnehmer noch einen freien Blick in den blauen Himmel. Doch bereits in den nächsten Tagen soll das Dach mit einer Bretterverschalung versehen und mit Stehfalz-Zinkblechen eingedeckt werden.

Begonnen hatten die Bauarbeiten mit der kirchlichen Segnung des Grundstückes und dem symbolischen ersten Spatenstich bereits am 12. April 2018.

Nachdem die Tief- und Hochbauarbeiten auf Grund des weitgehend trockenen Wetters schnell vonstatten gingen, ist der Rohbau nun fast fertig.

Zwischen katholischem St.-Josef-Kindergarten, Vikarie, Pfarrhaus und St.-Antonius-Kirche bettet sich das Pfarrheim in das kirchliche Gemeindezentrum hervorragend ein. Ein riesiger Vorteil gegenüber dem alten Roncalli-Haus im Hövel: Hier ist alles ebenerdig und somit senioren- und behindertengerecht.

Während die Planer bei der Bauhülle einerseits auf Energie-Effizienz geachtet haben, bietet eine große Glas-Fassade künftig den freien Blick auf die benachbarte Pfarrkirche.

Der alte und hohe Lindenbaum soll das optische Zentrum eines großen Platzes bilden, der zum gemütlichen Verweilen einladen soll.

Insgesamt fügt sich das kirchliche Gebäudeensemble harmonisch zusammen, dies ist bereits jetzt zu erkennen.

Neben den Mitarbeitern des Architektur-Büros und den Bauleuten dankte Pfarrer Thomas Metten vor allem Kirchenvorstandsmitglied und Bauingenieur Peter Hesse für sein ehrenamtliches Engagement bei der Planung und dem Bau des neuen Pfarrheims. Dieser gab das Lob an die übrigen Beteiligten aus dem Kirchenvorstand weiter. Denn das Projekt sei eine Team-Leistung.

Nach der brauchtümlichen Zeremonie mit dem Einschlagen des letzten Nagels ins Gebälk gab es noch einen kleinen Imbiss und Umtrunk auf der Baustelle.

Seit dem 1. März 2017 weichen die Gremien und Gruppen der katholischen Pfarrgemeinde für ihre Versammlungen und Sitzungen übrigens schon in verschiedene Gebäude in der gesamten Gemeinde aus. Denn das alte Gemeindezentrum "Roncall-Haus" im Hövel hatte die Kirchengemeinde bekanntlich an den Caritas-Verband Arnsberg – Sundern verkauft, der dort inzwischen eine Behinderten-Werkstatt betreibt (wir berichteten).

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Neben Pfarrer Thomas Metten nahmen auch viele Vertreter aus Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat sowie Architekten und Bauleute an dem Richtfest des neuen Pfarrheims am heutigen Donnerstag (23. August 2018) an der Friedhofstraße in Wickede teil. FOTO: ANDREAS DUNKER
Neben Pfarrer Thomas Metten nahmen auch viele Vertreter aus Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat sowie Architekten und Bauleute an dem Richtfest des neuen Pfarrheims am heutigen Donnerstag (23. August 2018) an der Friedhofstraße in Wickede teil. FOTO: ANDREAS DUNKER
Pfarrer Thomas Metten präsentierte die Kupferkapsel, die in die Wand des neuen Pfarrheims eingemauert wurde und mit Euro-Münzen, tagesaktueller Regionalzeitung sowie ein paar Informationsschriften über Kirchengemeinde und das 200-jährige Jubiläum der katholischen St.-Johannes-Schützenbruderschaft gefüllt war. FOTO: ANDREAS DUNKER
Pfarrer Thomas Metten präsentierte die Kupferkapsel, die in die Wand des neuen Pfarrheims eingemauert wurde und mit Euro-Münzen, tagesaktueller Regionalzeitung sowie ein paar Informationsschriften über Kirchengemeinde und das 200-jährige Jubiläum der katholischen St.-Johannes-Schützenbruderschaft gefüllt war. FOTO: ANDREAS DUNKER
Auch eine Mutter mit drei kleinen Kindern verfolgte interessiert die Zeremonie. FOTO: ANDREAS DUNKER
Auch eine Mutter mit drei kleinen Kindern verfolgte interessiert die Zeremonie. FOTO: ANDREAS DUNKER
Mit frisch angerührtem Mörtel wird die Kupferkapsel in die Wand eingemauert. FOTO: ANDREAS DUNKER
Mit frisch angerührtem Mörtel wird die Kupferkapsel in die Wand eingemauert. FOTO: ANDREAS DUNKER
Mit Mörtel wird die Kupferkapsel in die Wand eingemauert. FOTO: ANDREAS DUNKER
Mit Mörtel wird die Kupferkapsel in die Wand eingemauert. FOTO: ANDREAS DUNKER
Pfarrer Thomas Metten haut den letzten Nagel ins Dachgebälk. FOTO: ANDREAS DUNKER
Pfarrer Thomas Metten haut den letzten Nagel ins Dachgebälk. FOTO: ANDREAS DUNKER
Angesichts der langen Trockenheit war es dem Zimmermann schwer gefallen im Wald  einen jungen grünen Baum für das Richtfest zu finden. Die Blätter des Bäumchens waren eher braun. FOTO: ANDREAS DUNKER
Angesichts der langen Trockenheit war es dem Zimmermann schwer gefallen im Wald einen jungen grünen Baum für das Richtfest zu finden. Die Blätter des Bäumchens waren eher braun. FOTO: ANDREAS DUNKER