27. September 2018
WICKEDE (RUHR). Brennende Büsche an der Eisenbahnstraße 3 lösten am heutigen Donnerstag (27. September 2018) einen zweiten Lösch-Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) aus. Bereits in der Nacht waren die ehrenamtlichen Helfer bereits zu einem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus an der Kirchstraße 21 ausgerückt (wir berichteten).
Die riesige Rauchsäule des Brandes am heutigen Spätnachmittag vor einem Mehrfamilienhaus an der Eisenbahnstraße sei weit im Ort sichtbar gewesen, berichtete Einsatzleiter und Zugführer Marc Ptacek im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“.
Flämm-Arbeiten im gepflasterten Bereich lösten den Brand aus
Wie Hausbewohner gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“
erklärten, sei der Brand der Büsche in Folge von Flämm-Arbeiten im
gepflasterten Bereich vor dem Haus entstanden. Offensichtlich sei man mit der
Flamme, die eigentlich nur das Unkraut in den Fugen verbrennen sollte, zu nah
an benachbarte Bodendecker gekommen, die dadurch entzündet wurden.
In kürzester Zeit weitete sich der Brand dann auch auf das Buschwerk in dem Beet aus. Ein daneben abgestellter Wohnwagen habe durch die Hitze wohl ebenfalls Schaden genommen, meinten Hausbewohner.
Feuerwehr warnt: Bäume und Büsche sind noch immer „rappeltrocken“
Der
stellvertretende Wickeder Feuerwehr-Chef Sascha Seidel warnte, dass Büsche und
Bäume noch immer „rappeltrocken“ seien und die Bürger deshalb Obacht geben
sollten, dass sie durch ihr Handeln im Freien keinen Brand verursachten. Nach der langen Hitzeperiode dieses Sommers bestünde noch immer eine Waldbrandgefahr, da das Unterholz sehr trocken sei, so Seidel.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"