Mit 118 statt erlaubter 50 Stundenkilometern durch die Gemeinde gebrettert

22. November 2018

WICKEDE. Mit 118 Stundenkilometern statt der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern ist ein Autofahrer über die Fröndenberger Straße „gebrettert“. Und auch weitere Messungen lagen deutlich über 100 Stundenkilometern, sprich bei der doppelten Geschwindigkeit, die hier eigentlich maximal zulässig ist. Dies hat eine Tempo-Kontrolle der Kommune ergeben, die zwischen dem 6. und 13. November vor der Unterführung an der Fröndenberger Straße durchgeführt wurde.

Angeregt worden war dies durch die örtliche SPD-Ratsfraktion, nachdem Anlieger sich über die Raserei mancher Autofahrer in dem Bereich beschwert hatten. Kritisch  zu  betrachten  sei  dabei, dass laut Radargerät zirka ein Drittel der Fahrer die Geschwindigkeitsvorgabe auf der Gemeindestraße missachtet hätten, heißt es aus dem Rathaus. Da die Messung über eine Woche lang verdeckt durchgeführt worden sei, gebe diese das unverfälschte Fahrverhalten auf der Fröndenberger Straße wieder.

Die Gemeinde Wickede (Ruhr) will in dem Bereich deshalb im kommenden Jahr 2019 vorübergehend zwei Geschwindigkeitsmessanlagen aufstellen, die den Verkehrsteilnehmern ihre gefahrene Geschwindigkeit bewusst machen und eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit anzeigen sollen.

Eine Überwachung durch den Straßenverkehrsdienst des Kreises Soest käme vorerst noch nicht in betracht, heißt es in einer Vorlage für den politischen Rat der Gemeinde Wickede (Ruhr).

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Fuß auf dem Gaspedal SYMBOLFOTO: KREIS SOEST / THOMAS WEINSTOCK
Fuß auf dem Gaspedal SYMBOLFOTO: KREIS SOEST / THOMAS WEINSTOCK