Bagger zermalmen Baracken

13. Dezember 2018

WERL. Rodungen und Holzrückearbeiten sowie der Abriss der alten Militärgebäude im Werler Stadtwald schreiten voran. Tonnenschwere Kettenbagger zermalmen mit ihren Greifzahngen die in die Jahre gekommene Bausubstanz der Baracken, in denen einst kanadische, schottische und englische Soldaten wohnten. Denn die ehemalige Kaserne östlich der Bundesstraße 63 soll bekanntlich zurückgebaut werden. Das Gelände soll renaturiert werden. Wo jetzt noch die weißen Türme der Kirchen gen Himmel ragen, sollen in den nächsten Jahren wieder Bäume wachsen (wir berichteten).

Unbedenkliches mineralisches Material von dem Abbruch soll zu einem Hügel auf dem ehemaligen Paradeplatz des Camps aufgehäuft werden. Zudem soll dort auch weiterer Boden angefahren und deponiert werden. Daraus soll dann ein rund 30 Meter hohes Landschaftsbauwerk modelliert werden, welches begrünt und mit einem Aussichtsturm "gekrönt" werden soll. Wanderer im Naherholungsgebiet Werler Stadtwald sollen von dort demnächst weit ins Land blicken können. Das Spektrum reicht dabei vom Sauerland übers Ruhrgebiet bis zum Münsterland und macht ganz unterschiedliche westfälische Landschaften sichtbar.

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Direkt hinter den Bäumen an der Bundesstraße 63 sind die Abbruchbagger auf dem alten Kasernengelände aktiv. FOTO: ANDREAS DUNKER
Direkt hinter den Bäumen an der Bundesstraße 63 sind die Abbruchbagger auf dem alten Kasernengelände aktiv. FOTO: ANDREAS DUNKER
Holzrücke-Arbeiten an der einsturzgefährdeten Kirche im ehemaligen Militär-Camp im Werler Stadtwald FOTO: ANDREAS DUNKER
Holzrücke-Arbeiten an der einsturzgefährdeten Kirche im ehemaligen Militär-Camp im Werler Stadtwald FOTO: ANDREAS DUNKER
Während im Hintergrund noch Arbeiter händisch mit dem Rückbau der ehemaligen Mannschaftsunterkünfte beschäftigt sind, streckt im Vordergrund ein Kettenbagger seine Abbruchzange in die Luft. FOTO: ANDREAS DUNKER
Während im Hintergrund noch Arbeiter händisch mit dem Rückbau der ehemaligen Mannschaftsunterkünfte beschäftigt sind, streckt im Vordergrund ein Kettenbagger seine Abbruchzange in die Luft. FOTO: ANDREAS DUNKER
Der große Greifer des tonnenschweren Baggers zermalmt die Mauern der ehemaligen Wohnbaracken der Soldaten in der alten britischen Kaserne im Werler Stadtwald. FOTO: ANDREAS DUNKER
Der große Greifer des tonnenschweren Baggers zermalmt die Mauern der ehemaligen Wohnbaracken der Soldaten in der alten britischen Kaserne im Werler Stadtwald. FOTO: ANDREAS DUNKER
Bereits beim Rückbau der Kasernengebäude werden die Materialien sortiert. Einiges wird direkt für das geplante Landschaftsbauwerk vor Ort deponiert, anderes wird als Sondermüll entsorgt. Ein riesiger Radlader transportiert das zerkleinerte Material zu einem nahe gelegenen Lagerplatz. FOTO: ANDREAS DUNKER
Bereits beim Rückbau der Kasernengebäude werden die Materialien sortiert. Einiges wird direkt für das geplante Landschaftsbauwerk vor Ort deponiert, anderes wird als Sondermüll entsorgt. Ein riesiger Radlader transportiert das zerkleinerte Material zu einem nahe gelegenen Lagerplatz. FOTO: ANDREAS DUNKER
Bei den Abbrucharbeiten im ehemaligen Militär-Camp im Werler Stadtwald wird auch ein Langarmbagger mit einer besonders großen Reichweite eingesetzt. Im Hintergrund das alte Fernwärme-Heizkraftwerk für die drei Camps beiderseits der Bundesstraße 63.   FOTO: ANDREAS DUNKER
Bei den Abbrucharbeiten im ehemaligen Militär-Camp im Werler Stadtwald wird auch ein Langarmbagger mit einer besonders großen Reichweite eingesetzt. Im Hintergrund das alte Fernwärme-Heizkraftwerk für die drei Camps beiderseits der Bundesstraße 63. FOTO: ANDREAS DUNKER
Auf ein rund 30 Meter hoch angeschüttetes Landschaftsbauwerk soll ein etwa nochmals ebenso hoher Turm gebaut werden, der interessierten Wanderern einen Rundumblick in Sauerland, Ruhrgebiet und Münsterland ermöglichen soll. ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Auf ein rund 30 Meter hoch angeschüttetes Landschaftsbauwerk soll ein etwa nochmals ebenso hoher Turm gebaut werden, der interessierten Wanderern einen Rundumblick in Sauerland, Ruhrgebiet und Münsterland ermöglichen soll. ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER