Nächtlicher Großeinsatz an der Fichtenstraße

15. Dezember 2018

WICKEDE. Zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kam es in der Nacht zum heutigen Samstag (15. Dezember 2018) in Wickede. Die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses gegenüber dem „Hochhaus“ an der Fichtenstraße hatte gegen 1.30 Uhr plötzlich Rauch aus einer unter ihr liegenden Wohnung wahrgenommen und telefonisch den Feuerwehr-Notruf 112 informiert. – Auf Grund eines vermuteten Wohnungsbrandes in dem Mehrfamilienhaus und eines damit verbundenen möglichen „Massenanfalls von Verletzten“ beorderte der verantwortliche Disponent in der Rettungsleitstelle in Soest daraufhin den Wickeder Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr sowie Notärzte und Rettungsdienst des Kreises Soest an den Brandort.

Dort stellte das Erkundungsteam der Feuerwehr allerdings schnell fest, dass der Qualm offenbar nur durch angebranntes Essen auf dem Herd in der Küche der Wohnung verursacht worden und es zu keinem offenen Feuer gekommen war. Die Wohnung musste lediglich gelüftet und von dem Qualm befreit werden. Zudem kontrollierte die Feuerwehr den Einsatzort auch sicherheitshalber nochmals mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester. Einen richtigen Brand mit Feuer gab es zum Glück nicht.

Die 34 Bewohner hatten das Mehrfamilienhaus bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig verlassen, so dass keine Evakuierung mehr notwendig war. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Aufgrund der anfänglichen Vermutung eines Wohnungsbrandes in einem Mehrfamilienhaus waren auch der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes sowie ein Streifenwagen der Polizei-Wache Werl und viele Hilfskräfte an die Fichtenstraße beordert worden. Alleine die Feuerwehr war mit zig Fahrzeugen und drei Dutzend Einsatzkräften unter Leitung von Gemeindebrandmeister Georg Ptacek präsent.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Die Feuerwehr an der Fichtenstraße in Wickede ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Die Feuerwehr an der Fichtenstraße in Wickede ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER