6. Mai 2019
WICKEDE. Ein schwerer Unfall mit mehreren beteiligten Pkw sorgte am heutigen Montag (6. Mai 2019) während des Feierabend-Verkehrs auf der Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 63 für lange Staus in beide Fahrtrichtungen. Die Karambolage hatte sich gegen 16.45 Uhr etwa in Höhe der Besitzung Velmer und des Beerdigungsinstitutes König ereignet. Die dreispurige Fahrbahn zwischen der Kreuzung Nordstraße / Waltringer Weg und der Einmündung Hatzfeldstraße blieb während der Rettungsmaßnahmen, der Aufnahme des Unfallhergang durch die Polizei und der Bergung von drei stark beschädigten Pkw durch zwei Abschleppfahrzeuge fast zwei Stunden lang gesperrt. Der Verkehr staute sich bergauf bis zum Werler Stadtwald und bergab bis in die Wickeder Ortsmitte.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei-Beamten vor Ort sei ein Pkw bergab gefahren und dabei plötzlich in den Gegenverkehr geraten. Dabei habe der Unfallverursacher mehrere Autos gerammt.
Unterschiedliche Angaben zur Zahl der Verletzten
Laut einem Sprecher der Leitstelle der Kreispolizeibehörde Soest seien dabei insgesamt vier Personen verletzt worden – zwei davon allerdings nur leicht. Die örtliche Feuerwehr schrieb in einer Meldung hingegen etwas von drei Verletzten. – Genaueres wird am morgigen Dienstag vermutlich der detaillierte Bericht der Pressestelle der Polizei ergeben.
Wie viele Pkw beteiligt waren, ist ebenfalls noch unklar
Unterschiedlich waren auch die Angaben zur Anzahl der beteiligten Personenkraftwagen (Pkw). Während die Feuerwehr von vier Autos berichtete, nannte ein Polizist der Soester Leitstelle auf telefonische Nachfrage unseres lokalen Nachrichten-Portals „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ nur drei Fahrzeuge, die von dem Unfall betroffen gewesen seien. – Auch hier gibt der Pressebericht der Kreispolizeibehörde Soest am morgigen Dienstag sicherlich genauere Auskunft.
Polizei, Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst und Abschleppfahrzeuge im Einsatz
Neben drei Streifenwagen der Polizei mit insgesamt fünf Beamten waren auch ein Notarzt und zwei Rettungswagen vor Ort.
Ein Dutzend Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr unter Leitung von Zugführer Marc Ptacek leisteten zudem technische Hilfe. Unter anderem sicherten die Wickeder Feuerwehrleute die am Berg stehenden fahruntauglichen Pkw gegen ein mögliches Wegrollen ab. Zudem klemmten die ehrenamtlichen Helfer die Batterien der beschädigten Autos ab und nahmen mittels Bindemittel ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Des weiteren stellten sie den Brandschutz sicher, falls nachträglich noch bei einem Pkw ein Feuer ausgebrochen wäre.
Erster Verdacht bezüglich der Ursache für den Verkehrsunfall
Wenngleich weitere polizeiliche Ermittlungen noch laufen, erklärte ein Beamter der Soester Leitstelle im Gespräch mit unserem lokalen Nachrichten-Portal „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ am heutigen Montagabend (6. Mai 2019), dass nach ersten Zeugenaussagen ein technisches Problem am Fahrzeug des Unfallverursachers für die Karambolage verantwortlich sein könnte.
Nähere Informationen zu dem genauen Geschehen gibt es vermutlich am morgigen Dienstag.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"