Kein Treppenwitz: Mercedes fährt einige Stufen hinab

6. Juni 2019

WICKEDE. Ein „Treppenwitz“ ist ein geistreicher Gedanke, der jemandem erst zu spät kommt („beim Hinausgehen auf der Treppe“). – Auch einem betagten Autofahrer aus dem Märkischen Kreis kam der richtige Gedanke wohl erst etwas zu spät. Denn er bremste seine Mercedes-Limousine erst ab, nachdem er damit bereits die ersten Stufen der Fußgänger-Treppe zwischen der Sackgasse „Schmitz Hof“ und dem unterhalb liegenden Lanferbachtal herabgerollt war. – Offenbar hatte der Senior nicht bemerkt, dass die Fahrbahn mit dem Wendehammer am Schmitz Hof (abrupt) endet.

Glück im Unglück: Der Fahrer kam scheinbar mit einem Schrecken davon und sein Auto wurde mit Unterstützung eines Wickeder Kfz-Meisters und weiterer Helfer schnell wieder auf das Plateau oberhalb der Treppe gezogen und war weiterhin fahrtüchtig.

Es ist übrigens nicht der erste Fahrzeugführer, dem ein solches Missgeschick an dieser Stelle passiert. Anlieger können sich an mindestens drei Autos erinnern, die schon mehr oder weniger die Treppe hinabgerollt sind.

Vor einigen Jahren fuhr dabei ein anderer Mercedes-Fahrer sogar bis zur Mitte des Abgangs und kam dann erst einmal aus eigener Kraft weder hoch noch runter. Die Bergung des Fahrzeugs dauerte damals erheblich länger und sorgte auch für wesentlich mehr Aufsehen als der heutige Fall.

Darüber ob ein Hinweisschild oder ein Poller weitere solcher Unfälle vermeiden könnten, sollten sich die lokalen Straßenverkehrsbehörden sicherlich mal Gedanken machen.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Nahm den falschen Weg: Dieser Mercedes-Fahrer rollte einige Stufen der Fußgänger-Treppe zwischen "Schmitz Hof" und dem Lanferbachtal in Wickede hinunter.
Nahm den falschen Weg: Dieser Mercedes-Fahrer rollte einige Stufen der Fußgänger-Treppe zwischen "Schmitz Hof" und dem Lanferbachtal in Wickede hinunter.