Retten, löschen, bergen und Schlauchboot zu Wasser lassen

22. September 2019

WICKEDE (RUHR). Die Jugendfeuerwehren der Löschgruppen Echthausen und Wimbern sowie des Löschzuges Wickede simulierten in einem 24-Stunden-Dienst den Einsatz einer Berufsfeuerwehr. 35 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren sowie 15 Betreuer hatten sich dazu am Freitag und Samstag (20./21. September 2019) im Gerätehaus an der Oststraße in Wickede einquartiert.

Von dort aus rückten sie zu insgesamt rund 30 Übungen aus, um Brandbekämpfung, Technische Hilfe und ABC-Einsätze zu trainieren. Unter anderem ging es dabei um eine Personen-Rettung aus dem (künstlich) verqualmten alten Kesselhaus auf dem Gelände des ehemaligen Marien-Krankenhauses an der Mendener Straße in Wimbern.

Aber auch Einsätze mit dem Schlauchboot auf der Ruhr wurden trainiert. Zudem mussten die Nachwuchskräfte auch richtige Feuer löschen. Dass ein unter hohem Wasserdruck stehender dicker Schlauch manchen den kleinen Steppkes auch einiges an Muskelkraft abverlangt, stellte sich dabei schnell heraus. Zur Sicherheit hatten die Kinder und Jugendlichen deshalb auch immer erfahrene Feuerwehrleute an ihrer Seite, die ihnen die Technik und das richtige Verhalten im Notfall auch erklärten.

Weitestgehend ließen die Jugendwarte Nils Schober aus Wickede, Fabian Marwinski aus Echthausen und Lisa Kirch aus Wimbern die Jungen und Mädchen aber selbstständig arbeiten.

24-Stunden-Dienst nur alle zwei Jahre – Gruppenstunden jede Woche

Eine solche 24-Stunden-Übung findet übrigens nur alle zwei Jahre statt. Jungen und Mädchen, die Interesse an der Jugendfeuerwehr haben, können jedoch jederzeit zu den üblichen Gruppenstunden kommen. Diese finden in Wickede jeweils montags sowie für Echthausen und Wimbern jeweils dienstags um 18 Uhr statt.

Für manchen Bürger mag sich dadurch im Nachhinein eventuell auch das häufig erklingende Martinshorn sowie manches Einsatzfahrzeug der Feuerwehr am Wegesrand und macher Feuerschein erklären. Denn dies alles gehörte zum Übungsszenario der Jugendfeuerwehren aus Echthausen, Wickede und Wimbern mit dazu.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehren Echthausen, Wickede und Wimbern auf dem Gelände des ehemaligen Marien-Krankenhauses beim Übungseinsatz. FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehren Echthausen, Wickede und Wimbern auf dem Gelände des ehemaligen Marien-Krankenhauses beim Übungseinsatz. FOTO: ANDREAS DUNKER
Jugendfeuerwehren-Kräfte am Strahlrohr mit ordentlich Druck auf dem Wasserschlauch FOTO: ANDREAS DUNKER
Jugendfeuerwehren-Kräfte am Strahlrohr mit ordentlich Druck auf dem Wasserschlauch FOTO: ANDREAS DUNKER
Jugendfeuerwehren-Kräfte am Strahlrohr mit ordentlich Druck auf dem Wasserschlauch FOTO: ANDREAS DUNKER
Jugendfeuerwehren-Kräfte am Strahlrohr mit ordentlich Druck auf dem Wasserschlauch FOTO: ANDREAS DUNKER
Hilfe für den Nachwuchs gab es auch von erwachsenen Feuerwehrleuten, die unter anderem die Einsatzfahrzeuge lenkten und teilweise die Technik bedienten. FOTO: ANDREAS DUNKER
Hilfe für den Nachwuchs gab es auch von erwachsenen Feuerwehrleuten, die unter anderem die Einsatzfahrzeuge lenkten und teilweise die Technik bedienten. FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Jugendfeuerwehr bei der Inbetriebnahme eines Schlauchbootes in der Dunkelheit. FOTO: FEUERWEHR
Die Jugendfeuerwehr bei der Inbetriebnahme eines Schlauchbootes in der Dunkelheit. FOTO: FEUERWEHR
Simulierte Rettung einer Person aus dem verqualmten Kesselhaus in Wimbern. FOTO: FEUERWEHR
Simulierte Rettung einer Person aus dem verqualmten Kesselhaus in Wimbern. FOTO: FEUERWEHR