Klimaschutz-Preise für Vereine aus Wickede, Wiehagen und Wimbern

19. November 2019

WICKEDE (RUHR). Mit dem „Innogy-Klimaschutzpreis“ für die Gemeinde Wickede (Ruhr) wurden am heutigen Dienstagnachmittag (19. November 2019) drei lokale Gruppen im Rathaus ausgezeichnet.

Der 1. Preis, der mit 500 Euro dotiert ist, ging dabei an den Kanu-Club Wickede (Ruhr) für sein Umwelt-Engagement im Bereich der Ruhr. Denn die Kanuten sammeln immer wieder vom Boot aus den Müll auf, den Vandalen skrupellos in der Natur am Ufer und im Fluss ablagert haben.

Eine Urkunde für die ehrenamtliche Leistung des Einsammelns von Abfall und Unrat im Bereich der Gewässerstrecken der Gemeinde nahm stellvertretend Stefanie Bank als Zweite Wanderwartin des Vereins entgegen. Mit dabei war auch ihr fünfjähriger Sohn Jakob, der schon beim Mülleinsammeln geholfen hat.

Den 2. Preis (300 Euro) nahm Friedhelm Koch für den Motor-Sport-Club Wiehagen entgegen, der nahe seines Vereinsheims „Altes Wasserwerk“ in den Ruhrauen kürzlich einen Masten mit einer Plattform als möglichen Nistplatz für ein Storchenpaar aufgestellt hat.

Koch berichtete allerdings, dass sich bislang noch keine Klapperstörche zum Nestbau niedergelassen hätten.

Den 3. Preis (200 Euro) erhielten die Jungschützen der St.-Johannes-Bruderschaft Wimbern, die zusammen mit Ortsvorsteher Edmund Schmidt (CDU) alljährlich im Frühjahr die Wegesränder im Dorf ablaufen, um dort weggeworfenen oder abgelagerten Müll aufzusammeln und fachgerecht zu entsorgen.

Vertreten waren die Wimberner Jungschützen durch Jonas und Vincent Goeke sowie Benedikt Knieper. Begleitet wurden sie von Ortsvorsteher Edmund Schmidt.

Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU) von der Gemeinde Wickede (Ruhr) und Johannes Kobeloer vom Versorgungsunternehmen „innogy“ – selbst Wickeder Bürger – bedankten sich bei den Anwesenden und ihren Vereinen für das ehrenamtliche Engagement im Bereich des Umwelt- und Artenschutzes.

Bislang hätte man leider vergeblich gehofft, dass das Einsammeln von Abfall an Wegesrändern sowie an und in Gewässern irgendwann nicht mehr nötig sein werde, drückten die Anwesenden ihren Frust über die Zeitgenossen aus, die immer wieder achtlos oder absichtlich ihren Müll in der Natur entsorgen.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“


STICHWORT: Innogy-Klimapreis

Mit dem jährlich ausgelobten Innogy-Klimaschutzpreis werden gemeinnützige Projekte ausgezeichnet, die den Umwelt- und Klimaschutz in einer Kommune beispielhaft voranbringen. Dabei sollen das lokale Engagement von Bürgern und Vereinen unterstützt und andere inspiriert werden sich ebenfalls für den Umweltschutz zu engagieren. Die jeweilige Gemeinde oder Stadt entscheidet dabei gemeinsam mit „innogy“ in einer kleinen Jury, welche Projekte mit welchem Geldbetrag gefördert werden.

Die eingereichten Aktivitäten können noch in der Planung, gerade in der Umsetzung oder bereits abgeschlossen sein.

Insgesamt wurden seit 1995 schon mehr als 6.000 Projekte ausgezeichnet.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU), Friedhelm Koch vom Motor-Sport-Club Wiehagen, Jakob und Stefanie Bank vom Kanu-Club Wickede (Ruhr), Vincent Goeke, Benedikt Knieper und Jonas Goeke von den Jungschützen der St.-Johannes-Bruderschaft Wimbern sowie Johannes Kobeloer vom Versorgungsunternehmen "innogy" (von links) mit den Urkunden des Klimaschutzpreises für die Gemeinde Wickede (Ruhr) FOTO: ANDREAS DUNKER
Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU), Friedhelm Koch vom Motor-Sport-Club Wiehagen, Jakob und Stefanie Bank vom Kanu-Club Wickede (Ruhr), Vincent Goeke, Benedikt Knieper und Jonas Goeke von den Jungschützen der St.-Johannes-Bruderschaft Wimbern sowie Johannes Kobeloer vom Versorgungsunternehmen "innogy" (von links) mit den Urkunden des Klimaschutzpreises für die Gemeinde Wickede (Ruhr) FOTO: ANDREAS DUNKER