Karneval beim Kolping: „Alle Jläser huh!“ und „Fastelovend for future“
27. Februar 2020
WICKEDE (Ruhr). „Alle Jläser huh“ – dieser Songtitel der Musikgruppe „Kasalla“ bildete am vergangenen Samstagabend (22. Februar 2020) das Motto über der große Prunksitzung der Kolpingsfamilie im Bürgerhaus in Wickede. Für die Unterhaltung der rund 500 Gäste sorgten dabei die heimische Partyband „Backstage“ und die Akteure auf der Bühne. Das Programm dabei war ebenso bunt wie der mit Glitzergirlanden geschmückte und mit Scheinwerfern illuminierte Saal. Moderiert wurde die Karnevalsveranstaltung von Christian Werft.
Eröffnet wurde das kurzweilige Programm vom
Karnevalsprinzenpaar Marius Kobbeloer und Julika Schmelzer zusammen mit dem Kinderprinzenpaar Dina
Schnapp und Louis Anders. Für schmissige Tänze sorgten die roten
Funkenmariechen in zwei Altersgruppen und die „Funky Marys“ sowie eine
Gast-Formation aus Holtum mit faszinierenden Kostümen, Requisiten und
maskenbildnerisch gestalteten Köpfen.
Einen riesigen Applaus gab es aber auch
für die Akteure und Choreographen der heimischen Tanz-Akrobatik-Gruppe
„Chibikko“ des Turnvereins (TV) Wickede (Ruhr) sowie des Kolping-Männerballetts
in rosa Jogging-Anzügen und Stirnschweißbändern und die „Schrägen Vögel“, die
als vermeintlich kleinwüchsige Darsteller das bekannte Lied „YMCA“ der „Village
People“ präsentierten.
Für Karnevals- und Partysongs sorgten die Band „Undercover“,
Trommel-Akrobat Magnus Uhlenbrock mit seinen Sticks und seiner
illuminierten Drum sowie die Sänger und Sängerinnen der Aprés-Ski-Hitparade
beim großen Finale auf der Bühne.
Wortgewaltige Büttenreden boten der „Dorfpolizist“ Thomas („Tom“)
Schmelzer und das „Halbe Quartett“ (Fabian Schmelzer und Johannes [„Joe“] Wälter,
die über die Fluktuation und Fahndung nach pfiffigen Fachkräften vor Ort
fabulierten und „Fastelovend for future“ skandierten.
Auch das Publikum sang, klatschte und schunkelte begeistert
mit.
Bei den Redebeiträgen hätte manch einer sich allerdings auch etwas mehr
Ruhe und Aufmerksamkeit im Saal gewünscht. Aber dort hieß es zumeist: „Alle
Jläser huh!“