Regionalexpress rast in Schafherde

25. Juni 2020

WICKEDE. Ein Personenzug ist am heutigen Donnerstag (25. Juni 2020) gegen 6.30 Uhr in eine Schafherde gerast. Der Regionalexpress befand sich auf der Fahrt zwischen Hagen und Warburg. In Höhe der Besitzung Rennebaum in Wickede kollidierte der Zug mit einer Schafherde, die sich auf den Gleisen befand. Dabei wurden acht der zwölf Schafe getötet und durch die Wucht des Aufpralls zerfetzt. Der Zugführer und die an Bord befindlichen Reisenden wurden durch die Kollision nicht verletzt. Allerdings wurde der Zug beschädigt, so dass er nur noch bis zum Bahnhof Wickede fahren konnte und dort zur späteren Reparatur stehen blieb. Für die Bahnreisenden war in Wickede Endstation.

Ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) bargen die blutigen Kadaver der toten Tiere aus dem Gleisbett. Die Besitzerin der Schafe und ein Landwirt halfen dabei.

Neben der Feuerwehr waren auch Landes- und Bundespolizei sowie das kommunale Ordnungsamt und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn mit vor Ort.

Während der Bergungsarbeiten blieb die Bahnstrecke gesperrt. Seit 8.08 Uhr ist die Trasse wieder für den Schienenverkehr freigegeben.

Informationen zur Ursache für den Unfall konnte die Pressestelle der Bundespolizei in Münster auf Anfrage unseres lokalen Nachrichten-Portals "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" bislang noch nicht geben.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Zusammen mit einem Landwirt beseitigten ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) die zerfetzten Kadaver der acht toten Schafe, die über Schienen und Gleisbett verteilt lagen. FOTO: ANDREAS DUNKER
Zusammen mit einem Landwirt beseitigten ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) die zerfetzten Kadaver der acht toten Schafe, die über Schienen und Gleisbett verteilt lagen. FOTO: ANDREAS DUNKER