Grünes Licht für Präsenzunterricht in Grundschule

2. Februar 2021

WICKEDE (RUHR). Lediglich ein Dutzend Kinder waren am heutigen Dienstagvormittag (2. Februar 2021) in der Notbetreuung der kommunalen Melanchthon-Grundschule anwesend. Der Rest der 223 Jungen und Mädchen der Schule befand sich aufgrund des Lockdowns im Rahmen der Corona-Virus-Pandemie zu Hause beim "Homeschooling". Schulleiterin Delia Heck und ihr Kollegium planen allerdings schon wieder für den hoffentlich bald wieder beginnenden Präsenzunterricht in den Klassenräumen.

So erhielt die Schulleiterin heute zwei weitere CO-2-Melder von der Wickeder Unternehmensgruppe WHW Hillebrand überreicht, die künftig für den richtigen Rhythmus beim Lüften der zehn Unterrichtsräume und der Offenen Ganztagsgrundschule (OGGS) helfen sollen. Denn mit Lichtpunkten zeigt das rund 200 Euro teure Messgerät an, ob der Kohlenstoffdioxid-Wert in einem Raum noch im grünen Bereich ist. Springt die Warnampel in den gelben Bereich, ist es Zeit, die Fenster zu öffnen, um zu lüften. Da der CO-2-Wert auch ein Indiz für die im Raum befindliche Konzentration von Aerosolen ist, dient der Alarm auch zur Vermeidung von Sars-CoV-2-Infektionen durch eine zu hohe Viren-Last in der Luft.

Doch auch wenn sich die Schule gedanklich bereits wieder mit einem möglichen Präsenzunterricht in ihren Klassenräumen beschäftigt und sich durch solche Investitionen in den vorbeugenden Gesundheitsschutz für die Zukunft rüstet, ist aktuell für Rektorin Heck nicht absehbar, wann die derzeitige Homeschooling-Phase ausläuft.

Lehrkräfte konzentrieren sich auf Fernunterricht

Momentan konzentrierten die Lehrkräfte ihre Zeit auf den anstrengenden Fernunterricht, so Heck im Gespräch mit unserem lokalen Nachrichten-Portal "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE". Neben täglichen Zoom-Video-Konferenzen mit den Kindern müssten digital eingereichte Arbeitsergebnisse kontrolliert und besprochen werden. Dies sei für die Lehrer wesentlich arbeitsintensiver als der normal übliche Unterricht in der Schule.

Notbetreuung von einem Dutzend Kindern in der Schule

Hinzu käme die Notbetreuung von zirka einem Dutzend Kindern in der Schule, die durch elektronische Endgeräte wie Tablets allerdings ebenfalls am digitalen Fernunterricht des Lehrpersonals teilnehmen würden.

Durch entsprechende Online-Schaltungen würden die Lehrer versuchen, auch die sozialen Kontakte mit und unter den Kindern aufrecht zu erhalten.

Unterstützung durch Eltern beim Homeschooling wichtig

Wichtig sei aber auch die Unterstützung durch die Eltern, ohne die dieser Ausnahmezustand nicht zu bewältigen sei. Die Familien hätten sich unterschiedlich gut mit der misslichen Situation arrangiert. Kinder, die selbst keine Computer oder Tablets zur Verfügung hätten, bekämen I-Pads von der Schule gestellt. Kleine Smartphones seien für das digitale Lernen nicht geeignet, so Heck.

Dank an WHW-Hillebrand-Gruppe für Spende

Die Schulleiterin bedankte sich bei der Unternehmensgruppe WHW Hillebrand für die großzügige Spende der zwei weiteren CO-2-Warnampeln. Die Firma war durch den neuen Geschäftsführer Burkhard Schrage und stellvertretende Marketingleiterin Jaqueline Martins für die Übergabe vor Ort vertreten. Mit ausreichend Abstand und bei offenen Fenstern nahm man fürs obligatorische Pressefoto übrigens nur kurz die Mund-Nasen-Schutz-Masken ab.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Rektorin Delia Heck von der Melanchthon-Grundschule (Mitte) erhielt von der Unternehmensgruppe WHW Hillebrand zwei weitere CO-2-Melder für die Klassenräume geschenkt. Hier vertreten durch die stellvertretende Marketingleiterin Jaqueline Martins (links) und Geschäftsführer Burkhard Schrage (rechts). FOTO: ANDREAS DUNKER
Rektorin Delia Heck von der Melanchthon-Grundschule (Mitte) erhielt von der Unternehmensgruppe WHW Hillebrand zwei weitere CO-2-Melder für die Klassenräume geschenkt. Hier vertreten durch die stellvertretende Marketingleiterin Jaqueline Martins (links) und Geschäftsführer Burkhard Schrage (rechts). FOTO: ANDREAS DUNKER