16. Juli 2021
WICKEDE (RUHR). Zur Bekämpfung des Hochwassers der Ruhr in Wickede und Wimbern waren neben allen verfügbaren aktiven Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr auch überörtliche Feuerwehr-Einheiten aus Ense, Werl und Welver sowie Soest und Geseke mit im Einsatz. Unterstützt wurden die Feuerwehrleute von ehrenamtlichen Helfern der Ortsgruppen Soest, Lippstadt und Paderborn des Technischen Hilfswerks (THW), die Spezialgeräte wie riesige Pumpen mit an Bord hatten.
Der Werler Stadtbrandmeister Karsten Korte und sein Drohnen-Team sorgten mit aktuellen digitalen Luftbildern zudem zur Aufklärung der dynamischen Lage. Ein Teleskoplader der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Werl half zudem beim Abladen und Verteilen von Paletten mit Sandsäcken, die teilweise sogar in Lippetal gefüllt und per Lastkraftwagen angeliefert wurden, wie Kreisbrandmeister Thomas Wienecke im Gespräch mit unserem lokalen Nachrichten-Portal "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" mitteilte.
Kreis Soest: Knapp 900 Einsätze in zwei Tagen nach Starkregen
Nach dem Starkregen und den daraus folgenden Überschwemmungen seien insgesamt mehr als 1.000 ehrenamtliche Kräfte binnen zwei Tagen an knapp 900 Stellen im gesamten Kreis Soest im Einsatz gewesen, so Wienecke. Ein Einsatzschwerpunkt in der heimischen Region sei die Hochwasserbekämpfung in der Ruhgemeinde gewesen. Weitere Kräfte aus dem Kreis Soest seien aber auch zur überörtlichen Hilfe in noch schlimmer betroffene Gebiete im Lande abgeordnet worden.
Dank der Gemeinde an ehrenamtliche Helfer aus Feuerwehr und THW
Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU), der am Donnerstag seinen Urlaub an der Ostsee abbrach und nach Wickede zurückkehrte, erklärte, dass die Gemeinde "unendlich dankbar" den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern aus den Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk sei, die hier sofort zur Stelle gewesen seien.
Übrigens: Bis 1994 gab es auch in Wickede einen eigenen THW-Ortsverband, der sich damals allerdings auflöste.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"