10. Dezember 2021
WICKEDE (RUHR). Es qualmt und dampft aus allen Öffnungen des Wohnhauses an der Ecke Eichkampstraße / Jahnstraße in Wickede. Rundherum blinken die Blaulichter von zig Feuerwehrfahrzeugen. Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten versuchen im Keller des Gebäudes einen Brand zu löschen.
Der dichte Rauch macht dies allerdings äußerst schwierig und
die Kräfte an der Wasserspritze müssen ständig gewechselt werden. Neben
rund 70 ehrenamtlichen Wehrleuten aus der Gemeinde Wickede (Ruhr) sorgt
Verstärkung aus der Nachbargemeinde Ense deshalb für genügend Personal
in Bereitschaft. Zudem sind zwei Rettungswagen (RTW) im Einsatz.
Nach Angaben des stellvertretenden Feuerwehrleiters Gemeindebrandinspektor Sascha Seidel wurden zwei Bewohner des betroffenen Hauses mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung an den Rettungsdienst übergeben. Ein RTW hat einen Mann und eine Frau zur weiteren Untersuchung ins Mariannen-Hospital nach Werl gebracht. Das zweite Fahrzeug dient zur Eigensicherung der Einsatzkräfte.
Die Feuerwehr hat zudem einen Hund aus dem verrauchten Gebäude gerettet.
Nach Angaben der Rettungsleitstelle des Kreises Soest hatten Nachbarn über den Notruf 112 gegen 17.30 Uhr den Brand gemeldet, nachdem sie von außen Qualm aus dem Haus aufsteigen sahen. Die Leitstelle alarmierte daraufhin sofort Feuerwehr und Rettungsdienst. Auch die Polizei ist mit einem Streifenwagen vor Ort. Die Straßen rund um das Anwesen wurden für den Durchgangsverkehr vorerst gesperrt.