Zwei Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung – Hund aus Haus gerettet

10. Dezember 2021

WICKEDE (RUHR). Es qualmt und dampft aus allen Öffnungen des Wohnhauses an der Ecke Eichkampstraße / Jahnstraße in Wickede. Rundherum blinken die Blaulichter von zig Feuerwehrfahrzeugen. Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten versuchen im Keller des Gebäudes einen Brand zu löschen.

Der dichte Rauch macht dies allerdings äußerst schwierig und die Kräfte an der Wasserspritze müssen ständig gewechselt werden. Neben rund 70 ehrenamtlichen Wehrleuten aus der Gemeinde Wickede (Ruhr) sorgt Verstärkung aus der Nachbargemeinde Ense deshalb für genügend Personal in Bereitschaft. Zudem sind zwei Rettungswagen (RTW) im Einsatz.

Nach Angaben des stellvertretenden Feuerwehrleiters Gemeindebrandinspektor Sascha Seidel wurden zwei Bewohner des betroffenen Hauses mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung an den Rettungsdienst übergeben. Ein RTW hat einen Mann und eine Frau zur weiteren Untersuchung ins Mariannen-Hospital nach Werl gebracht. Das zweite Fahrzeug dient zur Eigensicherung der Einsatzkräfte.

Die Feuerwehr hat zudem einen Hund aus dem verrauchten Gebäude gerettet.

Nach Angaben der Rettungsleitstelle des Kreises Soest hatten Nachbarn über den Notruf 112 gegen 17.30 Uhr den Brand gemeldet, nachdem sie von außen Qualm aus dem Haus aufsteigen sahen. Die Leitstelle alarmierte daraufhin sofort Feuerwehr und Rettungsdienst. Auch die Polizei ist mit einem Streifenwagen vor Ort. Die Straßen rund um das Anwesen wurden für den Durchgangsverkehr vorerst gesperrt.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"
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Dichter Qualm und Dampf dringt aus dem Wohnhaus. FOTO: ANDREAS DUNKER
Dichter Qualm und Dampf dringt aus dem Wohnhaus. FOTO: ANDREAS DUNKER
Die eingesetzten Feuerwehrleute können das Gebäude nur unter Atemschutz zum Löschen betreten. der Brandherd liegt im Keller. FOTO: ANDREAS DUNKER
Die eingesetzten Feuerwehrleute können das Gebäude nur unter Atemschutz zum Löschen betreten. der Brandherd liegt im Keller. FOTO: ANDREAS DUNKER
Die eingesetzten Helfer müssen beim Löschen im Keller aufgrund der großen physischen Belastung unter den Atemschutzmasken ständig ausgewechselt werden. Deshalb ist der Einsatz sehr personalintensiv. FOTO: ANDREAS DUNKER
Die eingesetzten Helfer müssen beim Löschen im Keller aufgrund der großen physischen Belastung unter den Atemschutzmasken ständig ausgewechselt werden. Deshalb ist der Einsatz sehr personalintensiv. FOTO: ANDREAS DUNKER