Ursache für Kellerbrand im Wohnhaus an der Eichkampstraße
13. Dezember 2021
WICKEDE. Bezüglich des Kellerbrandes in einem Einfamilienhaus an der Eichkampstraße in Wickede am vergangenen Freitagabend (10. Dezember 2021) haben die ermittelnden Beamten der Kriminalpolizei neue Erkenntnisse.
"Nach der
Freigabe des Brandortes durch den Statiker und der Begehung der Fachdienststelle
der Kriminalpolizei konnte ermittelt werden, dass der Brandausbruchsort im
Bereich des Saunaofens lag. Weder eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme des Ofens
noch ein technischer Defekt konnten hierbei ausgeschlossen werden. Der
entstandene Sachschaden wird auf 70.000 Euro geschätzt", teilte Kriminalhauptkommissar Holger Rehbock als Pressesprecher der Kreispolizeibehörde in Soest auf Nachfrage unseres lokalen Nachrichten-Portals "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" mit.
Aufgrund der großen Hitzeeinwirkung und der daraus
resultierenden statischen Belastung sei von der Leitung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) nach dem Löscheinsatz ein Betretungsverbot
für das Gebäude verhängt worden.
Ein Statiker habe daraufhin am Wochenende die Sicherheit des Gebäudes überprüft und dieses wieder freigegeben.
Ein 61-jährige Bewohner des Anwesens sei am Freitagabend aufgrund des Verdachts auf eine mögliche Rauchgasvergiftung mit dem Rettungswagen zur
stationären Unterbringung in das Mariannen-Hospital nach Werl gebracht worden. Dort sei er über Nacht zur weiteren Beobachtung geblieben, so die Polizei.
Zwei weitere Männer seien nach medizinischer Untersuchung sofort als unverletzt wieder entlassen werden.