Diebstahl von Wohnmobilen: Ein Pandemie-Phänomen?

13. Dezember 2021

WIEHAGEN. Ein silbernes Wohnmobil des Typs K11 (Carthago) der Marke "Fiat" mit dem amtlichen Kennzeichen SO-UH 2019 entwendeten bislang unbekannte Straftäter in der vergangenen Woche am Kastanienweg in Wiehagen. Den Tatzeitraum grenzt die Kreispolizeibehörde Soest zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag (9./10. Dezember 2021) ein.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Diebstahl oder dem Verbleib des Wohnmobils geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 29 22) 9 10 00 mit der Kriminalpolizei in Werl in Verbindung zu setzen.

Erst kürzlich war ein Wohnmobil in Waltringen gestohlen worden, welches dann aber einige Zeit später wieder in Werl auftauchte und von der Polizei an seinen Besitzer zurückgegeben wurde. Ein weiterer Wohnmobildiebstahl ereignete sich zudem vor einiger Zeit in Voßwinkel.

Wie Kriminalhauptkommissar Holger Rehbock von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde in Soest im Gespräch mit unserem lokalen Nachrichten-Portal "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" mitteilte, seien Wohnmobile während der Corona-Virus-Pandemie ja generell beliebt. Dies wirke sich scheinbar auch auf den kriminellen Bereich aus.

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) hatte übrigens kürzlich berichtet: 2021 schon dreimal so viele Wohnmobile gestohlen wie 2020 .

Und auch dem nordrhein-westfälischen Landesbüro der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Düsseldorf ist bekannt, dass sich die Zahl der Diebstähle der selbstfahrenden Ferienwohnungen auf vier Rädern während der Corona-Virus-Pandemie erheblich erhöht hat.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Polizei-Pressesprecher Holger Rehbock ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Polizei-Pressesprecher Holger Rehbock ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER