Wickederin wählt neuen Bundespräsidenten

17. Januar 2022

BERLIN / WICKEDE (RUHR). Wenn am 13. Februar 2022 im Paul-Löbe-Haus in Berlin die 17. Bundesversammlung zusammentritt, um den neuen Bundespräsidenten zu bestimmen, ist auch eine Wickederin unter den Wahlfrauen und Wahlmännern.

Denn die Soester Landrätin Eva Irrgang (CDU), die in Wiehagen wohnt, ist auf Vorschlag der CDU-Landtagsfraktion vom nordrhein-westfälischen Landtag als Wahlfrau nominiert worden und damit nach 2017 zum zweiten Mal bei der Wahl des Bundespräsidenten dabei.

"Ich freue mich sehr darüber, dass ich zum Mitglied der 17. Bundesversammlung berufen worden bin. Ich betrachte es als große Ehre, den künftigen Bundespräsidenten mitwählen zu dürfen", betonte Eva Irrgang.

Die Bundesversammlung besteht aus allen Bundestagsabgeordneten und der gleichen Anzahl von Mitgliedern, die von den Volksvertretungen der Länder gewählt werden. So gehören der kommenden Bundesversammlung 1.472 Mitglieder an (736 Bundestagsabgeordnete und 736 von den Landesparlamenten bestimmte Mitglieder).

Wie viele Vertreter die einzelnen Länder in die Bundesversammlung entsenden dürfen, errechnet sich anhand der Bevölkerungszahl.

Die Wiehagenerin ist eine von insgesamt 156 nordrhein-westfälischen Wahlleuten.

Die Ländervertreter müssen nach den Grundsätzen der Verhältniswahl in den jeweiligen Volksvertretungen gewählt sein. Bei ihnen handelt es sich meistens um Landtagsabgeordnete. Es können aber auch Kommunalpolitiker – wie Eva Irrgang – und Persönlichkeiten aus anderen Bereichen des öffentlichen Lebens ein Mandat erhalten.

Die Bundesversammlung ist die größte parlamentarische Versammlung der Bundesrepublik Deutschland. Ihre einzige Aufgabe besteht darin, den Bundespräsidenten zu wählen.

Die Versammlung tritt in der Regel nur alle fünf Jahre zusammen.

ANZEIGE
ANZEIGE
Landrätin Eva Irrgang (CDU), die in Wiehagen wohnt, wählt am 13. Februar 2022 in Berlin den neuen Bundespräsidenten mit. ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Landrätin Eva Irrgang (CDU), die in Wiehagen wohnt, wählt am 13. Februar 2022 in Berlin den neuen Bundespräsidenten mit. ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER