10. April 2017
WICKEDE (RUHR). Mit dem symbolischen „Ersten Spatenstich“ starteten Bürgermeister und Bauleute sowie Vertreter der Gemeindeverwaltung und der Sekundarschule am heutigen Montag (10. April 2017) die Arbeiten für den Erweiterungsbau der Sekundarschule. Bis zum Ende der Oster-Ferien sollten vor allem die Erdarbeiten ausgeführt werden, berichtete Projektleiter Simon Bellenhaus von der Firma Kleusberg.
Erst danach könne man dann mit der Betonierung des Fundamentes und der Bodenplatte beginnen. Voraussichtlich im Mai solle der Rohbau in Modulbauweise errichtet werden. Insgesamt würden dabei 24 riesige Elemente mit einer Bodenfläche von 3 mal 18 Meter und einer Höhe von 4 Metern verbaut werden. Mit dieser Größe habe man die maximalen Möglichkeiten für den Schwerlasttransport vom Produktionsort Halle in Ostdeutschland ins westfälische Wickede ausgereizt, hieß es.
Wie Fachbereichsleiter Markus Kleindopp von der kommunalen Bauverwaltung erklärte, solle der Neubau an der Ecke Hövel- und Ludgerusstraße in Wickede etwa bis an den bisherigen Ein- und Ausgang der Schule in diesem Bereich herangehen. Die Sichtachse zur gegenüberliegenden Sporthalle wolle man aber erhalten.
Dank an die Gemeinde für die hohen Investitionen
Die stellvertretende Schulleiterin Stefanie Tillmann bedankte sich bei der Gemeinde Wickede (Ruhr) als Schulträger für die Investitionen in die Infrastruktur für eine moderne Bildungseinrichtung. Seitens der Schulleitung und des Lehrerkollegiums wisse man dies zu schätzen und bemühe sich auch um eine adäquate gute pädagogische Arbeit in der Sekundarschule.
MINT-Bereich bildet einen Schwerpunkt
In dem Neubau sollten neben Klassenzimmern, Differenzierungsräumen und Selbstlern-Bereichen vor allem Fachunterrichtsräume für Naturwissenschaften und Informatik entstehen. Damit wolle die Sekundarschule Wickede (Ruhr) ihren „MINT“-Schwerpunkt mit den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik weiter stärken, hieß es. Zudem solle das „BOB“ (Berufsorientierungsbüro) mit in den Neubau integriert werden, der vor allem die „Mittelstufe“, sprich die Schüler kurz vor dem Abschluss, beherbergen solle, so Tillmann.
Gerade durch den MINT-Schwerpunkt schaffe die Schule eine gute Qualifikation für den Facharbeiter-Nachwuchs und andere technische Berufe in der Industriegemeinde Wickede (Ruhr). Zudem sei bei einer Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe nach der 10. Klasse auch immer noch das Abitur für die Wickeder Schüler möglich.
Aktuell besuchen 356 Schüler die Wickeder Sekundarschule
Die Schülerzahl umfasse aktuell 198 Jungen und 158 Mädchen, sprich insgesamt 356 Schüler, hatte Schulleiter Peter Zarnitz kürzlich gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ erklärt. 242 kommen dabei direkt aus der Gemeinde Wickede (Ruhr). Weitere 81 Schüler wohnen in Arnsberg bzw. dem Arnsberger Ortsteil Voßwinkel. Zudem gibt es 14 Schüler aus der Nachbargemeinde Ense sowie zehn Schüler aus Fröndenberg und fünf aus Menden. – Generell sei die Sekundarschule aber eine Schule in Wickede für Wickede, betonte Zarnitz.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“
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